Schwangerschaft - Schwimmen und Radfahren

Schwimmen tut auch in der Schwangerschaft gut
Schwimmen tut auch in der Schwangerschaft gut
Sport in der Schwangerschaft ist gut - für die werdende Mutter und das Baby. Schwimmen und Radfahren sind besonders geeignete Sportarten.

Sie treiben bereits mehrmals die Woche Sport, zum Beispiel beim Joggen oder im Fitness-Studio? Dann bringen Sie doch etwas Abwechslung in Ihren Trainingsplan. Schieben Sie immer mal wieder eine Runde Radfahren oder Schwimmen als Ausgleichssport ein! So steigern Sie Ihre Kondition und können eine Menge Spass haben!

Radfahren für Schwangere

Falls Sie Radfahren als Ausgleichssport wählen, müssen Sie sich zwischen dem Mountainbike und dem Straßenrad entscheiden. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Auf der Straße lässt sich die Belastung genauer dosieren als auf unwegsamem Gelände im Wald. Dafür verbinden Sie beim Mountainbikefahren das Training mit einem schönen Naturerlebnis. Egal ob Wald oder Straße, achten Sie auf eine „runde“ Tritttechnik. Das heißt, über Ihren Unterschenkel soll die Kraft zu jedem Zeitpunkt in einem rechten Winkel auf die Pedale wirken.

Beim Radfahren als Ausgleichssport sollten Sie vorwiegend in den unteren Belastungszonen trainieren. Wichtig dabei: Der Trainingspuls beim Radfahren liegt niedriger als beim Laufen. Beschränken Sie die Intensität auf 60 Prozent Ihres Maximalpulses (220 minus Lebensalter in Jahren). Eine Fahrt sollte auch nicht länger als zwei Stunden dauern.

In jedem Fall sollten Sie einen speziellen Fahrradhelm aufsetzen, um Ihren Kopf bei einem Sturz zu schützen. Wenn Sie in der Dämmerung radeln, achten Sie darauf, dass Ihr Rad hinreichend beleuchtet ist. Ein Mobiltelefon sollte neben der Wasserflasche ebenfalls immer dabei sein. Bei einem Sturz können Sie damit Hilfe rufen.

Schwimmen in der Schwangerschaft -schwerelos im Wasser

Schwimmen hat den entscheidenden Vorteil, dass das Wasser Ihr Körpergewicht trägt. So werden zwar Ihre Muskeln beansprucht, Ihren Gelenken gönnen Sie aber eine Pause. Sie sollten das Brust- und Kraulschwimmen sicher beherrschen, wenn Sie Schwimmeinheiten in Ihren Trainingsplan mit aufnehmen wollen.

Schwimmen Sie 1.500 bis 2.500 Meter in unterschiedlichen Lagen. Wie beim Radfahren liegt der optimale Trainingspuls beim Schwimmen als Ausgleichssport bei 60 Prozent. Nehmen Sie generell vor dem Schwimmen keine opulente Mahlzeit zu sich. Bedingt durch die horizontale Körperlage ist ein zu voller Magen beim Schwimmen nämlich besonders unangenehm. Die optimale Wassertemperatur beträgt ca. 26° C. Das ist etwas weniger als im normalen Badebetrieb und wird Ihnen im ersten Moment als zu kalt erscheinen. Sobald Sie aber die ersten Bahnen zurückgelegt haben, werden Sie die Kälte nicht mehr spüren und sich wohler fühlen als in einem wärmeren Becken.