Plötzlicher Kindstod - das Risiko senken
Plötzlicher Kindstod, Plötzlicher Säuglingstod, Krippentod oder Sudden Infant Death Syndrome (SIDS) - hinter diesen Namen verbirgt sich eine Katastrophe für die Eltern. Der Plötzliche Kindstod tritt völlig unerwartet während des Schlafens, vorwiegend nachts, bei anscheinend gesunden Babys ein. Auch wenn diese Todesfälle seit einigen Jahren stetig zurückgegangen sind - im Jahr 2012 starben noch 131 Kinder am Plötzlichen Kindstod.
Betroffen sind Babys vor allem im ersten Lebensjahr, besonders häufig zwischen dem zweiten und vierten Lebensmonat. Die Ursachen sind bis heute trotz weltweiter, intensiver Forschung noch nicht endgültig geklärt. Es gibt jedoch einfache Möglichkeiten, um die Gefahr des Plötzlichen Kindstodes zu verringern.
Plötzlicher Kindstod - Risiko minimieren
Das Risiko des Plötzlichen Kindstodes können Sie vermindern, indem Sie folgende Punkte beachten:
- Legen Sie das Baby zum Schlafen in die Seiten- oder Rückenlage, insbesondere dann, wenn Ihr Kind zum Erbrechen neigt.
- Rauchen Sie nicht während der Schwangerschaft, Stillzeit und in Anwesenheit des Babys.
- Stillen Sie, wenn möglich bis zum sechsten Monat.
- Überwärmung vermeiden. Zu dicke Kleidung und zu warme Ausstattung des Bettes, Stubenwagens oder Kinderwagens sind nicht gut. Durch Überwärmung können das Atmen, das Wachwerden und der Kreislauf des Babys beeinträchtigt werden.
- Stellen Sie das Babybett nicht neben die Heizung oder direkt in die Sonne.
- Lüften Sie das Kinderzimmer häufig, aber kurz. Kippen Sie dazu Fenster nicht an, sondern öffnen und schließen Sie sie ganz.
- Gehen Sie mit dem Baby täglich hinaus, so wird es widerstandsfähiger und unempfindlicher gegen Erkältungen.