Schreibabys - diese Tipps helfen

Schreibabys - Eltern im Ausnahmezustand
Schreibabys - Eltern im Ausnahmezustand
Schreibabys brüllen ohne Ende - ohne dass für die Eltern ein Grund erkennbar wäre. Dies zerrt am Nervenkostüm der Eltern - so beruhigen Sie Ihr Kind.

Schreien ist für Babys normal und auch notwendig. Wenn Ihr Kind allerdings mehrere Stunden am Tag durchgehend schreit, kann man von einem Schreibaby sprechen. Für Sie stellt das eine besondere Belastung dar, aber Ihr Kind braucht Sie jetzt besonders. Atmen Sie tief durch und beruhigen erst sich – und dann das Baby.

Schreibaby - Eltern im Ausnahmezustand

Das Leben mit einem Schreibaby gleicht einem Ausnahmezustand. Für Sie als Eltern heißt das, Ihr Baby lässt sich durch nichts beruhigen und schreit täglich stundenlang, über einen Zeitraum von mehreren Wochen hinweg. Die Tonlage des Schreiens geht Ihnen durch Mark und Bein. Nach und nach zerrüttet es Ihr Nervenkostüm und bringt Sie an den Rande eines Zusammenbruchs. Mit der Anspannung wächst auch die Verzweiflung: hilflos stehen Sie dieser Situation gegenüber, nichts scheint Ihrem Kind zu helfen. Sie stellen Ihre Fähigkeiten als Mutter oder Vater in Frage.

Viele Eltern, die durch die ständige Belastung am Ende ihrer Kraft angelangt sind, verlieren die Nerven und werden ihrem Kind gegenüber aggressiv. Bevor die Situation dermaßen eskaliert, hilft kurzfristig meist nur eines. Bauen Sie Distanz auf. Lassen Sie Ihr Kind in einer sicheren Umgebung, zum Beispiel seinem Bettchen, einer Babywippe oder einem Laufstall, und verlassen Sie für fünf Minuten das Zimmer. Nutzen Sie die Unterbrechung, um sich im Schnelldurchlauf zu entspannen. Machen Sie Dehnübungen, lassen Sie sich kaltes oder warmes Wasser über die Handgelenke laufen oder schreien Sie Ihre Anspannung in ein Kissen hinein. Holen Sie dann tief Luft und gehen Sie wieder zu Ihrem Baby. Generell sollten Sie dafür sorgen, dass Sie regelmäßig entspannen können.

Atempausen organisieren

Verschaffen Sie sich Atempausen, indem Sie sich bei der Betreuung so weit wie möglich abwechseln. Nutzen Sie ein oder zwei Stunden, in denen Ihr Partner auf das Baby aufpasst, um sich bewusst zu entspannen. Gehen Sie einen Kaffee trinken, in die Sauna oder auch nur Spazieren. Wenn Sie dann wieder nach Hause kommen, haben Sie genug Kraft geschöpft, um sich wieder um Ihren Sprössling kümmern zu können.

Für Sie als betroffenes Elternpaar ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und Geduld zu haben. Selbst wenn es Ihnen schwerfällt daran zu glauben: Auch Ihr Baby wird früher oder später aufhören, ständig zu schreien. Es wird sich wie alle anderen Kinder normal entwickeln und sich mit der Zeit gut in seiner Umgebung zurechtfinden. Und wenn Sie der momentanen Situation gelassen gegenüberstehen, helfen Sie Ihrem Kind, über diese Phase hinweg zu kommen.

Warum schreit Ihr Baby?

Denken Sie immer daran: Ihr Kind schreit nicht, um sie zu ärgern. Es ist noch viel zu klein, um so berechnend zu handeln. Schreien ist in diesem Alter die einzige Möglichkeit für ein Baby, sich Ihnen mitzuteilen. Leider erschließt sich nicht immer die Ursache für das Schreien, noch wie man sie beseitigen kann.

Daher bleibt Ihnen als Eltern nur das Ausschlussverfahren, um herauszufinden, was Ihrem Kind fehlt. Hunger, eine volle Windel oder Schmerzen sind die häufigsten Gründe für Babys, zu schreien.
Wenn die Windel trocken ist, das Kind erst vor kurzem gefüttert wurde und offensichtlich weder verletzt ist, noch Schmerzen hat, können Sie noch folgende Methoden ausprobieren. Möglicherweise hilft die eine oder andere Ihrem Kind dabei, sich zu beruhigen.