Das Schlaftagebuch für Babys

Protokollieren Sie den gesamten Alltag Ihres Babys über mindestens drei Tage. Achten Sie während dieser Zeit darauf, Ihren gewohnten Alltag weiterzuführen und Abläufe möglichst nicht zu verändern.

Ein schöner Nebeneffekt: Die Beschäftigung mit Ihrem Kind wird noch intensiver und Sie lernen Ihren Sprössling noch einmal von einer anderen Seite kennen.

Die Beobachtung

Notieren Sie sich täglich die Verfassung Ihres Kindes und seine äußere Situation:

• Hat Ihr Kind abends geschrien? Wenn ja, wie verlief das Schreien?
• Ist Ihr Kind nachts aufgewacht? Wenn ja, was ist dabei genau passiert? Dies konkretisieren Sie durch Fragen wie:
• Wer war vor Ort? • Wer hat was gemacht?
• Liefen Geräte wie das Radio oder der Fernseher?
• Welche Geräusche waren sonst noch zu vernehmen? War es allgemein eher laut oder leise?
• Gab es draußen Geräusche wie ein Gewitter oder starken Regen? • War es draußen noch hell oder bereits dunkel? Brannte Licht? Wenn ja, wo?
• Ist heute etwas passiert, das für das schlechte Einschlafen oder nächtliche Aufwachen verantwortlich sein könnte?
• Geht Ihr Kind täglich ungefähr zur gleichen Zeit ins Bett? Ist die Einschlafsituation jeden Tag ähnlich?
• Schaffen Sie Zeremonien, auf die Ihr Kind sich verlassen kann? Folgende Fragen helfen Ihnen, die Verfassung Ihres Kindes einzuschätzen:
• Hatte mein Kind einen ruhigen und ausgeglichenen Tag?
• Habe ich heute heftige Unruheattacken oder Trotzanfälle bei meinem Kind beobachtet?
• Konnte ich es schnell beruhigen, oder quengelte und nörgelte es den ganzen Tag?
• Gab es heute besondere Vorkommnisse, etwa einen Besuch beim Kinderarzt? War Ihr Kind krank oder musste es geimpft werden?
• Können sich andere Vorkommnisse heute auf die Befindlichkeit meines Srösslings ausgewirkt haben? Je genauer Sie den Tag Ihres Kindes protokollieren, desto genauer können Sie seine Schlafprobleme eingrenzen.