Bei Komplikationen richtig reagieren

Viele Schwangerschaftsbeschwerden wie niedriger Blutdruck oder Morgenübelkeit sind zwar unangenehm, medizinisch aber harmlos. Umso wichtiger ist es, zu erkennen, wenn es zu Komplikationen kommt. Bewahren Sie in diesen Fällen Ruhe und rufen Sie Ihren Arzt und Ihre Hebamme an.

Schwangere mit Komplikationen
Sie sind im siebten Monat schwanger, alles lief perfekt. Doch Ihr Kopf dröhnt schon seit einigen Tagen - vorgestern noch kaum merklich, gestern schon heftiger, heute haben Sie das Gefühl, ein 20-Tonner donnert durch Ihre Schläfen. Oder Sie wachen eines Morgens auf, gehen in die Küche und spüren plötzlich, dass Sie bluten. Vielleicht sind Sie auch noch weit vor dem errechneten Geburtstermin, wenn Sie merken, dass Sie Fruchtwasser verlieren.

Ruhe bewahren

Szenarien wie diese sind nicht an der Tagesordnung einer Schwangerschaft. Aber sie kommen vor, und sie sind kein Grund zur Panik. Hinter ihnen stehen ernst zu nehmende Situationen, die unverzüglich in die Hand Ihres Arztes gehören. Bleiben Sie ruhig und verlassen Sie sich auf Ihren Arzt. Normalerweise sind die Krankheitsbilder, die solchen Symptomen zugrunde liegen können, sehr gut beherrschbar. Getreu dem alten Leitsatz „Gefahr erkannt - Gefahr gebannt".

Scheuen Sie sich nie, sich Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme mitzuteilen. Egal wie unerheblich oder intim Ihnen Ihr Problem auch erscheinen mag. Beteiligen Sie Ihre Teampartner an Ihrer Schwangerschaft. Dann sind Sie immer auf der sicheren Seite.

In den ellviva-Artikeln "Was tun bei Blasensprung" und "Blutungen in der Schwangerschaft" finden Sie die wichtigsten Informationen zu den häufigsten Komplikationen während der Schwangerschaft.