Kliniktasche für die Geburt

Kliniktasche für die Geburt - was mit muss!
Kliniktasche für die Geburt - was mit muss!
Packen Sie die Kliniktasche für die Geburt schon bevor die Wehen einsetzen - das sollten Sie ins Krankhenhaus mitnehmen.

Haben die Wehen erst einmal eingesetzt, fehlt meistens die Geistesgegenwart, an alles Notwendige für den Klinikaufenthalt zu denken. Deshalb sollte ab der 36. Schwangerschaftswoche Ihre Tasche fertig gepackt sein. Nach einer komplikationslosen Entbindung bleiben Sie meist nur etwa drei bis fünf Tage in der Klinik. Der Aufenthalt kann sich allerdings hinziehen, möglicherweise durch einen Kaiserschnitt, eine Neugeborenengelbsucht oder ein untergewichtig geborenes Kind, das die Mutter zum Stillen braucht. Eine oder zwei Garnituren Wäsche mehr können daher nicht schaden.

Plötzliche Wehen sind ab der 36. Schwangerschaftswoche keine Seltenheit. Damit Sie alles Wichtige für den Klinikaufenthalt dabei haben, sollte Ihre Tasche schon frühzeitig gepackt sein und in Griffweite bereit stehen. So ersparen Sie sich viel Aufregung, wenn es los geht.

Hygieneartikel für die erste Zeit nach der Entbindung

Selbstverständlich brauchen Sie auf Ihre gewohnten Toilettenartikel (Zahnbürste, Zahnpasta, Seife, Duschgel, Shampoo, Körperlotion, etc.) nicht zu verzichten.

Für die Körperhygiene nach der Entbindung sollten Sie genügend Waschlappen mitbringen: je einen für Oberkörper, Unterleib und Brust. Mit Einmalwaschlappen sind Sie auf der sicheren Seite, denn diese übertragen am wenigsten Keime.

Damit sich der Vater oder andere Besucher die Hände vor dem Kontakt mit dem Neugeborenen waschen können, sollte für sie ein Extra-Handtuch bereit liegen. Sie sollten auch ein paar Frotteehandtücher zum Abtrocknen mitnehmen.

Intimhygiene - Stilleinlagen, Binden und Co

Bei Dammriss oder -schnitt sollte kein Handtuch im Intimbereich verwendet werden. Es ist im Allgemeinen besser, wenn die Wunde vorsichtig mit einem Zellstofftuch trocken getupft wird.

Auch wenn Sie davon ausgehen können, dass die Klinik Sie ausreichend mit Stilleinlagen und Monatsbinden versorgt, kann es nicht schaden, einen eigenen kleinen Vorrat dabei zu haben. Zum einen ist so vorgesorgt, falls der Bestand des Krankenhauses kurzfristig zur Neige geht, zum anderen sind sie so für den Heimweg ausgestattet. Praktisch ist auch, dass Sie die Qualität von Binden und Einlagen selbst bestimmen können.

Basics im Klinik-Kleiderschrank

Denken Sie an ein Hemd, das sie während der Entbindung tragen wollen. Nehmen Sie möglichst eines, das Ihnen nicht allzu sehr ans Herz gewachsen ist. Es wird vermutlich durch verschiedene Körpersäfte stark beschmutzt werden und nicht mehr zu gebrauchen sein.

Wenn Sie Krankenhaus-Hemden nach der Entbindung vermeiden wollen, sollten Sie drei bis vier eigene mitbringen. Je nach Geschmack können Sie Schlafanzüge, Nachthemden oder bequeme Shirts mitnehmen. Diese sollten möglichst aus reiner Baumwolle sein und an der Vorderseite zum Aufknöpfen. Das erleichtert das Stillen.

Nehmen Sie lieber ein Nachthemd zuviel mit. Sie werden sich öfter umziehen wollen, da die Kleidung durch Schweiß, Blut, auslaufende oder ausgespuckte Milch recht häufig beschmutzt sein wird.

Kochfeste Unterwäsche sollten Sie auf jeden Fall in ausreichender Zahl mitnehmen. Rechnen Sie damit, dass Sie mehr als einen Slip am Tag brauchen werden, etwa acht Stück dürften ausreichend sein. Am hygienischsten sind Einmal- bzw. Wegwerfslips. So ersparen Sie sich oder anderen auch das Waschen.

Der Still-Büstenhalter

Um Ihnen das Stillen zu erleichtern, sollten Sie mindestens einen Still-Büstenhalter mitnehmen. Achten Sie darauf, ihn etwa eine Nummer größer als den im 7. Monat getragenen zu kaufen. Möglicherweise benötigen Sie nach der Entbindung ein anderes Modell oder eine andere Größe. In beiden Fällen kann man einen zusätzlichen Still-BH nachkaufen. Er erfüllt nicht nur einen praktischen Zweck, sondern schützt die Brust zusätzlich noch vor Keimen, die meisten Krankenhäuser unterstützen daher seine Verwendung.

Ziehen Sie sich warm an

Schutz vor Zugluft ist im Krankenhaus absolut notwendig. Eine leichte Verkühlung oder gar Erkältung kann eine Brustdrüsenentzündung begünstigen. Das Tragen eines Haus- oder Bademantels, bzw. eines Jogginganzuges reicht aber schon als Schutz aus. Um sich im Krankenhaus außerdem bequem bewegen zu können, benötigen Sie geeignetes Schuhwerk. Hausschuhe, Strümpfe oder Socken sollten ausreichen.

Ihre Kleidung für die Entlassung aus der Klinik

Die Kleidung für den Weg nach Hause können Sie bereits mitnehmen, sie kann aber auch von Ihrem Partner mitgebracht werden. Orientieren Sie sich, was die Größe betrifft, an der Kleidung, die Sie während des 6. Monats getragen haben.

Für Ihr Baby sollten Sie ebenfalls das Nötigste bereits eingepackt haben.