Schwangerschaft - wie viel Gemüse?

Gemüse und Salat sind ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung und versorgen den Körper mit Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen. Diese sind vor allem während einer Schwangerschaft für Mutter und Kind lebensnotwendig. Doch welche Gemüsesorten sollten in der Schwangerschaft verstärkt auf dem Speiseplan stehen?

Gemüse und Salat liefern Nährstoffe, die für die Entwicklung des Babys besonders wichtig sind: Ballaststoffe, Vitamine, Provitamine wie Carotine sowie sekundäre Pflanzenstoffe.

Frisches Gemüse der Saison für Schwangere

Greifen Sie zu Gemüse und Salat, die gerade Saison haben. Achten Sie beim Kauf auf Frische und Qualität. Verzehren Sie viel rohes Gemüse, da es im Vergleich zu bereits verarbeitetem die meisten Nährstoffe hat. Milchsauer eingelegtes Gemüse und frisches Sauerkraut sind ebenfalls in einer Schwangerschaft geeignet. Auch tiefgekühlte Produkte sind empfehlenswert. Wählen Sie jedoch pures Gemüse ohne Zusatz von Sahne, Gewürzmischungen oder Mehl. Auf konserviertes Gemüse aus dem Glas oder der Dose sollten Sie weitgehend verzichten.

Eiweiß und Ballaststoffe aus Pflanzen

In einer Schwangerschaft sind Mineral- und Ballaststoffe, Vitamine, Stärke und Eiweiß unverzichtbar. Hülsenfrüchte enthalten diese wertvollen Nährstoffe. Wenn sie keine Blähungen bei Ihnen auslösen, dann verzehren Sie mindestens einmal wöchentlich Erbsen, Linsen, getrocknete Bohnen und andere Hülsenfrüchte.

Gemüse und Co - diese Dosis darf es sein

In der ersten Schwangerschaftshälfte sollten Sie 200 Gramm frisches Gemüse pro Tag und dazu etwa 75 Gramm Salat verzehren. Essen Sie außerdem 50 bis 60 Gramm Hülsenfrüchte pro Woche. Während der zweiten Hälfte empfiehlt sich 300 Gramm Gemüse täglich.