Sonnenschutz: Ihre Haut sagt danke

Mutter mit Kind am sonnigen Strand
Gut geschützt am sonnigen Strand.
Der Sommer ist da und die Urlaubssaison steht vor der Tür. Ob am Strand, am Badesee, in den Bergen oder im heimischen Garten - wer mit seiner Familie die Sonne genießen möchte, sollte für ausreichend Sonnenschutz sorgen.
Sommerzeit ist Ferienzeit. Statt tagsüber die Schulbank zu drücken oder im Büro zu sitzen, heißt es in den nächsten Wochen, die Sonne zu genießen. Besonders für Kinder und helle Hauttypen ist es dabei wichtig, für ausreichenden Sonnenschutz zu sorgen. Denn die UV-Strahlung im Sonnenlicht ist gefährlich und kann schlimmstenfalls Hautkrebs verursachen. Nach Angaben der Deutschen Krebshilfe erkranken in Deutschland jährlich rund 15.000 Menschen an bösartigem Hautkrebs - Tendenz steigend. Gründe dafür sind laut Experten vor allem „intensive Sonnenbestrahlung und Sonnenbrände in der Kindheit".

Sonnenbrand - wie entsteht er?

Für Sonnenbrände sind die sogenannten UVB-Strahlen verantwortlich. Sie regen in der obersten Hautschicht die Melaninbildung an, was zur Bräunung führt. Gleichzeitig können sie aber Sonnenbrand verursachen und die Hautzellen schädigen. Tiefer in die Haut dringen die sogenannten UVA-Strahlen ein. Sie lassen die Haut altern. Das Ergebnis sind Falten, Pigmentflecken, der Verlust der Elastizität und das Austrocknen der Haut. Wenn Sie sich mit Ihren Lieben in der Sonne aufhalten, sollten Sie also Schutzmaßnahmen ergreifen.

Schutz vor Sonnenbrand durch sonnengerechte Kleidung

Gegen einen Sonnenbrand oder gar einen Sonnenstich hilft sonnengerechte Kleidung. An heißen Tagen gilt es vor allem, den Kopf und das Gesicht zu schützen. Gerade am Strand oder beim Wandern, sollte die ganze Familie eine Kopfbedeckung, wie zum Beispiel einen Hut, eine Kappe oder ein Tuch, tragen. Kinder und sonnenempfindliche Hauttypen sollten außerdem ihren Nacken vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Kleinkinder bis zum Alter von einem Jahr sollten grundsätzlich nicht der prallen Sonne aussetzt werden.

Für den Rest des Körpers sind luftige Shirts und Hosen der ideale Schutz vor aggressiven Sonnenstrahlen. Vorsicht jedoch bei der Farbwahl: Weiß und Schwarz ziehen die UV-Strahlen an! Wählen Sie deshalb lieber Kleidungsstücke in bunten Sommerfarben. Wer sich und seine Kinder zusätzlich schützen möchte, kann Spezialbekleidung mit UV-Schutz anziehen. Mittlerweile gibt es von verschiedenen Herstellern T-Shirts, Hemden und Hosen, deren Stoffe durch besondere Webtechniken oder Imprägnierungen einen speziellen UV-Schutz bieten. Dieser so genannte UV-Protektionsfaktor (UVP) sollte mindestens 30 betragen.

Augenschutz vor UV-Strahlen

Nicht nur die Haut, sondern auch die Augen reagieren besonders empfindlich auf Sonnenlicht und UV-Strahlen. Durch eine extreme UV-B-Belastung, wie zum Beispiel in den Bergen oder auf dem Wasser können sich Horn- und Bindehaut entzünden. Achten Sie deshalb darauf, dass die Augen durch eine Sonnenbrille mit UV-Filter geschützt sind. Tragen Sie prinzipiell nur Sonnenbrillen, die mit einem UV-400-Label oder einem CE-Siegel gekennzeichnet sind. Nur dann ist gewährleistet, dass die Brille tatsächlich UV-Schutz bietet. Im ellviva-Themenüberblick „Sonnenschutz" finden Sie zusätzliche Informationen zum Thema UV-Licht.

Sonnencreme ist das A und O

Um sich vor einem Sonnenbrand zu schützen, ist eine gute Sonnencreme unerlässlich. Cremen Sie sich und Ihre Kinder bereits eine halbe Stunde vor dem Hinausgehen ein. Verwenden Sie einen ausreichend hohen Lichtschutzfaktor. Für Ihre Kinder sollten Sie nur speziell für Kinder geeignete Sonnenschutzmittel benutzen. Die Sonnencreme sollte vor UV-A- und UV-B-Strahlen schützen und einen Lichtschutzfaktor von mindestens 30 haben. Für die empfindliche Kinderhaut sind Lotionen und Cremes besser geeignet als Gel, da sie die Haut weniger austrocknen.

Am Strand und im Freibad ist es wichtig, dass wasserfeste Sonnenschutzmittel aufgetragen werden. Nach dem Schwimmen sollte immer nachgecremt werden. Im ellviva-Artikel „Alles über wasserfesten Sonnenschutz" lesen Sie wichtige Tipps, wie Sie sich im Wasser vor einem Sonnenbrand schützen.

UV-Schutz: Schattenplätze suchen

Wenn Sie sich im Sommer tagsüber am Strand, im Garten oder im Schwimmbad aufhalten, ist es ratsam, einen Platz im Schatten zu suchen. Vor allem in der Mittagszeit, wenn die Sonneneinstrahlung am intensivsten ist. Schatten schützt zwar nicht vor Sonnenbrand, reduziert jedoch die UV-Belastung um bis zu 50 Prozent. Achten Sie deshalb darauf, dass Ihre Kinder nicht in der prallen Sonne spielen. Es ist sinnvoll, Spielgeräte wie einen Sandkasten oder Schaukelgeräte im eigenen Garten an schattigen Plätzen aufzustellen. Am Strand oder im Freibad spenden Schirme oder Bäume kühlenden Schatten.