Chemische Peelings - Schönheit ohne Chirurgie

Frau bei einer Peeling-Behandlung.
Chemische Peelings verbessern die Struktur der Hautoberfläche.
Chemische Peelings können Ihrer Haut zu einem schöneren und glatteren Aussehen verhelfen. Dabei wird die betreffende Haut mit einer Säure leicht verätzt, um die Neubildung der unteren Hautschichten anzuregen.

Peelings gelten als Erfolg versprechende Methode, um altersmüder oder sonnengeschädigter Haut wieder zu jugendlicher Frische zu verhelfen.

Chemisches Peeling - wie funktioniert die Behandlung?

Die Behandlung verläuft in der Regel in mehreren Schritten. Als erstes wird anhand der Hautbeschaffenheit bestimmt, welche Säurestärke aufgetragen wird. Bei den aufgetragenen Substanzen handelt es sich prinzipiell um chemische Säuren, welche die oberen Hautschichten von den jeweils darunter liegenden ablösen. Behandlungen der oberen bis mitteltiefen Hautschichten erfolgen auf Basis von Fruchtsäuren oder TCA-Lösugen (Trichloressigsäure). Tiefenwirksame Peelings werden meist mit stark ätzenden Phenollösungen durchgeführt und bergen dementsprechende Risiken. Damit das Risiko unerwünschter Nebenwirkungen so gering wie möglich gehalten wird, sollten Sie sich für Peelings nur in die Hände eines erfahrenen Arztes begeben.

Dauer der Behandlung

Die eigentliche Behandlung beginnt immer mit dem Auftragen einer niedrig konzentrierten Lösung, die in den Folgesitzungen gesteigert wird. Je nach Hautzustand bleibt die Säure bis zu 30 Minuten auf der Haut. Diese Prozedur wird im Abstand von mehreren Wochen wiederholt. Eine solche Behandlung kann sich auch über mehrere Jahre hinziehen. Die Haut ist nach der Behandlung erst einmal sehr gereizt und muss sehr vorsichtig behandelt werden. Daher sollten Sie die ersten drei Wochen nach der Behandlung auf Schminken sowie Cremes verzichten und sechs Monate lang direkte Sonneneinstrahlung meiden.

Kräuterpeeling - eine Alternative?

Kräuterpeelings auf pflanzlicher Basis dringen weniger tief in die Haut ein und eignen sich nur für kleinere Hautkorrekturen. Dafür sind aber auch die Nebenwirkungen geringer. Einmal aufgetragen, regen Sie an den Folgetagen das Schälen der Haut an. Auch nach einem Kräuterpeeling ist die Haut sehr empfindlich und darf nur mit bestimmten Pflegeprodukten behandelt werden, die auf pflanzlicher Basis zusammengestellt sind.

Risiken von natürlichen Peelings

Absolut risikofrei sind Kräuterpeelings nicht: Unsachgemäß angewendet – beispielsweise durch zu langes und intensives Einmassieren – können sie zu Entzündungen und Hautverbrennungen führen. Daher sollte der Anwendung unbedingt ein Beratungsgespräch mit dem Kosmetiker oder Hautarzt vorausgehen.

Wann ein Peeling sinnvoll ist und welche Kosten damit verbunden sind, lesen Sie auf Seite 2. Über die Möglichkeiten der Chirurgie, das Hautbild jünger erscheinen zu lassen, informiert Sie unser Partner www.chirurgie-portal.de.