Ballaststoffe - schon wenige helfen viel!

Schon wenige Ballaststoffe bringen viel
Schon wenige Ballaststoffe bringen viel
Ballaststoffe aus Pflanzen sind wahre Gesundbrunnen. Wer den Ballaststoffanteil in seiner Ernährung erhöht, erreicht viel für seine Gesundheit.

Ballaststoffe sind – anders als es der Name vermuten lässt – sehr nützliche Helfer für die Gesundheit. Die Gerüstsubstanzen der Pflanzen bringen beispielsweise den Darm in Schwung und sind gut für die Verdauung. Wer mehr Pflanzenfasern konsumiert, kann ebenso große Effekte erzielen, als würde er eine strenge Gesundheitsdiät nach den Regeln der American Heart Association (AHA) einhalten – jedenfalls gilt das für Menschen mit dem Metabolischen Syndrom. Dieses vereint gleich vier Risikofaktoren für Herzkreislauf-Krankheiten: Bluthockdruck, gestörten Fett- und Zuckerstoffwechsel

 

Schon wenige Ballaststoffe helfen viel

Die Diätempfehlungen der amerikanischen Herzgesellschaft AHA sind für viele nicht ganz einfach umzusetzen. Zu einer herzgesunden Ernährung gehören viele Ballaststoffe, zweimal Fisch pro Woche, wenig rotes Fleisch (z.B. Rind) sowie wenig Alkohol am besten keine Softdrinks. Die Forscher verglichen in ihrer Studie die Effekte einer ballaststoffreichen Ernährung mit denen der AHA-Diät.

An der Studie nahmen 240 Patienten mit Metabolischem Syndrom im Alter von 21 bis 70 Jahren teil. Die eine Gruppe erhöhte den Ballaststoffanteil ihrer täglichen Ernährung auf 30 Gramm pro Tag. Die anderen Probanden ernährten sich nach den Vorgaben der AHA.

Nach einem Jahr hatten die Studienteilnehmer aus beiden Gruppen Gewicht verloren. Die AHA-Esser hatten leicht mehr abgenommen als die Ballaststoff-Gruppe. In beiden Gruppen sank der Blutdruck und einige Stoffwechselparameter verbesserten sich. Allerdings brachen in der AHA-Gruppe viel mehr Teilnehmer die strenge Diät ab.

So viele Ballaststoffe sind gesund

Ballaststoffe sind Gerüst- und Stützsubstanzen der Pflanzen. Tierische Produkte enthalten keine Ballaststoffe. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, mindestens 30 Gramm Ballaststoffe pro Tag zu konsumieren. Die Fasern sollten zur Hälfte über Getreideprodukte und zur Hälfte über Obst und Gemüse aufgenommen werden.