Östrogene und Progesteron – die weiblichen Hormone

Östrogene gehören zu den weiblichen Geschlechtshormonen. Sie werden – gesteuert vom Gehirn – vor allem in den Eierstöcken und in der Plazenta (dem Mutterkuchen) gebildet. Östrogene und ein weiteres weibliches Hormon, Progesteron, steuern die Ausbildung der weiblichen Geschlechtsorgane. Sie sorgen aber auch dafür, dass die Vaginalschleimhäute bei sexueller Erregung feucht werden. Außerdem verbessern Östrogene den Tast- und Geruchssinn. Sie stärken die Leistungs- und Reaktionsbereitschaft des Körpers sowie die Merkfähigkeit.

Östrogene sorgen darüber hinaus für eine verbesserte Durchblutung. Sie schützen die Haut, aber auch den ganzen Körper vor zellschädigenden so genannten „freien Radikalen“. Auf diese Weise halten Östrogene frisch und jung. Östrogene beugen auch dem Knochenschwund (Osteoporose) vor.

Freie Radikale

Freie Radikale sind aggressive Sauerstoffteilchen, die beim Stoffwechsel entstehen und Körperzellen angreifen können. Ein Zuviel an freien Radikalen beschleunigt den Alterungsprozess und wird auch für die Entstehung von Krebs mit verantwortlich gemacht. Zu viele freie Radikale können zum Beispiel durch Rauchen, aber auch durch dauerhaften Stress entstehen.