Gliederung und Bepflanzung

Auch im kleinsten Garten müssen die verschiedenen Funktionsbereiche durch gut begehbare Wege miteinander verbunden werden. Dabei sollte, wenn möglich, das ohnehin schon schmale Grundstück nicht durch einen breiten Mittelgang noch einmal optisch geteilt werden. Geschickter ist häufig eine Wegführung im Randbereich oder auch eine geschwungene Form. Wenn es die Größe des Gartens und die gewünschte Aufteilung zulassen, sollten Sie die Fläche gliedern und auch verschiedene Ebenen einplanen. Je stärker die kleine Fläche unterteilt ist, desto größer wirkt sie.

Kleine Pflanzen für kleine Gärten

Kleine Gärten brauchen kleinwüchsige Pflanzen – eine Binsenweisheit zwar, die aber von vielen Gartenfreunden missachtet wird. Als zweite Regel gilt: Laubgehölze sind besser als Nadelträger, die oftmals zu schnell wachsen und das ganze Jahr über Licht schlucken. Kleine Gärten verlangen aber gerade viel Licht, um nicht bedrückend und einengend zu wirken. Lassen Sie sich beim Pflanzenkauf also genau über die endgültige Wuchshöhe Ihrer Setzlinge beraten. Ganz wichtig sind auch die jeweils angemessenen Pflanzweiten. Hier gilt die Faustregel: Pflanzabstand gleich halbe endgültige Wuchshöhe.

Themen-Gärten

Besonders reizvoll wirkt ein kleiner Garten, wenn man Gestaltung und Bepflanzung unter ein bestimmtes Thema stellt. Im Folgenden zeigen wir vier Vorschläge für Reihenhausgärten mit unterschiedlichen Nutzungsschwerpunkten. Als Planungsgröße wurde eine Breite von 6 Metern bei einer Tiefe des Gartens von etwa 13 Metern zugrunde gelegt.