Leitungsführung beim Trockenausbau mit Gipsplatten

Metallständerwand mit Elektroinstallationen
Die meisten Ausbauhäuser sind so genannte Fertighäuser, deren Decken und Wände in Trockenbauweise hergestellt werden. Bei den tragenden Wänden sind es Ständerwerke aus Holz, die das tragende Gerüst darstellen. Daneben werden nicht tragende Wände häufig mit Ständerwerken aus Metallprofilen errichtet. Das Verlegen von Elektroleitungen ist in beiden Fällen ein Kinderspiel. Bei Holzständerwänden werden die Balken der zunächst nur einseitig beplankten Wände überall da durchbohrt, wo ein Kabel einzuziehen ist. Sie können dann die Kabel bequem von Loch zu Loch führen und dazwischen frei hängen lassen. Bei Wänden mit Metallständern finden Sie in den Profilen bereits vorgestanzte Löcher, die Sie für die Verlegung nutzen können. Zum Einsetzen der erforderlichen Verteiler- und Gerätedosen schneiden Sie mit einer passenden Lochsäge Aussparungen in die Gipskartonbeplankungen. Sollen mehrere Dosen nebeneinander montiert werden, benutzen Sie eine Bohrlehre, die für Abstände im Rastermaß der Dosen sorgt (siehe auch im weiteren Verlauf dieses Kapitels). Dann befestigen Sie die Hohlwanddosen mit den eingebauten Klemmschrauben in den Löchern.

Installationen in Ausbauhäusern

Kabeldurchführungen in Holzständerwerk bohren
Danach  Dosenlöcher mit der Lochsäge herstellen

Schneiden einer Hohlwanddose in Trockenputzplatte aus Gipskarton
Einsetzen von Hohlwanddosen mit Klemmschrauben zum Fixieren