Folienteich selber anlegen

Ein exotisch angehauchter, selbst angelegter Folienteich
Folienteiche können in unterschiedlichen Größen angelegt werden.
Ein Gartenteich in Form und Größe nach Ihren Wünschen: Das lässt sich durch einen Folienteich leicht umsetzen. Wie es geht, lesen Sie in diesem ellviva-Artikel.

Folienteich: Form festlegen

Wenn Sie sich für die Form Ihres Gartenteichs entschieden haben, stecken Sie seine Umrisse ab. Dann kann das Ausheben beginnen. An seiner tiefsten Stelle sollte der fertig angelegte Teich mindestens 60, besser noch 80 cm Wassertiefe bieten. Beim Aushub müssen Sie, falls die Folie auf ein Sandbett gelegt werden soll, 10 cm hinzurechnen. Noch einmal 5–10 cm fallen für den Bodengrund an. Ideal ist hier gewaschener Kies. Sie können im Tiefwasserbereich aber auch die Folie unbedeckt lassen. Keinesfalls jedoch nährstoffreichen Mutterboden einfüllen.

Folienteich: Unterlage bietet Schutz

Sind die groben Erdarbeiten abgeschlossen, müssen Sie den Boden des vorbereiteten Teichprofils sorgfältig von Steinen, Wurzeln und allen spitzen Gegenständen befreien. Als schützende Unterlage für die Folie kann dann entweder ein Sandbett oder eine Lage Polstervlies eingebracht werden.

Für das Verlegen der Folie sollten Sie einen warmen (mindestens 15 °C) und sonnigen Tag wählen. Wärme macht die Folie weich, so dass sie sich optimal der Form der Teichmulde anpasst. Sie wird auseinander gebreitet und gleichmäßig über die Teichmulde gezogen.

Teichfolie muss sich setzen

Füllt man dann Kies als Bodengrund ein und lässt nach und nach Wasser ein, wird die Folie in die Mulde gezogen und drückt sich fest an den Untergrund. Mit dem steigenden Wasser werden auch die Böschungen mit Kokos- oder Kunststoffmatten belegt und die verschiedenen Pflanzzonen angelegt.

Ist das Becken schließlich ganz gefüllt, sollten Sie der Folie einige Tage Zeit lassen, sich endgültig zu setzen. Dann erst schneiden Sie überschüssiges Material rundum ab und nehmen die Randgestaltung vor.