Was Sie beachten sollten

Bei der Entscheidung für Größe und Abmessungen des Fensters hilft Ihnen zunächst eine Faustregel für die Berechnung der Fensterfläche. Nach dieser Formel sollte die Fensterfläche mindestens einem Zehntel der Raumfläche entsprechen (ab 1,5 m Raumhöhe gerechnet). Beispiel: Wenn Sie eine Fläche von 40 Quadratmetern ausbauen, sollten Sie ungefähr 4 Quadratmeter Fensterfläche vorsehen. Manche Landesbauverordnungen legen sogar eine minimale Fensterfläche von 12,5 Prozent der Raumfläche fest. Im Zweifel sind Sie sowieso mit mehr Licht meistens besser bedient. Wie groß die einzelnen Fenster sein sollten, ist von Ihren Wünschen, Ihrem Geldbeutel sowie den Rahmenbedingungen wie Sparrenabstand und Dachneigung abhängig.

Der wichtigste Faktor bei der Planung von Dachflächenfenstern ist der Sparrenabstand. Wenn Sie Ihr Fenster so wählen, dass es zwischen zwei Sparren passt, reduziert sich der Einbauaufwand beträchtlich. In diesem Fall ist weder eine Baugenehmigung noch ein Eingriff in die Dachstatik erforderlich. Es kann deshalb zweckmäßiger und billiger sein, statt eines großen Fensters zwei oder mehrere kleine Fenster so nebeneinander einzubauen, dass die Sparren erhalten bleiben.

Hier eine schematische Darstellung der Möglichkeiten, Dachflächenfenster in die vorgegebene Sparrenkonstruktion einzupassen: 1. und 2.  Wechsel; 3. Seitliche Lasche; 4. Aufdopplung
Hier eine schematische Darstellung der Möglichkeiten, Dachflächenfenster in die vorgegebene Sparrenkonstruktion einzupassen: 1. und 2. Wechsel; 3. Seitliche Lasche; 4. Aufdopplung