Wie Sie ein Beschwerdebild selbst erstellen

Frau im Schneidersitz liest
Es ist eine Kunst, Beschwerdebilder selbstkritisch und ehrlich zu erstellen. Lassen Sie sich aber nicht entmutigen und fangen Sie mit einfacheren Beschwerden an.

Anhand folgender Fragen (hier am Beispiel Schnupfen) können Sie Ihre Beschwerden gezielt erfassen.

  1. Wie fühlen sich die Beschwerden genau an (zum Beispiel heiße, trockene Nase, wie Feuer brennend)?
  2. An welcher Stelle sitzen die Beschwerden (verstopfte rechte oder linke Seite, Rötung auf der Nasenspitze, Schmerzen an der Nasenwurzel)?
  3. Welche Ursachen oder zeitlichen Zusammenhänge sind erkennbar? (Beispiele: Waren Sie kaltem, trockenem Wind ausgesetzt? Treten die Beschwerden immer nach dem Essen auf? Sind die Beschwerden immer zu bestimmten Tageszeiten wieder verschwunden oder wenigstens deutlich besser?)
  4. Welche Auswirkungen haben die Beschwerden auf das Befinden? Wie fühlen Sie sich, seitdem Sie krank sind (schläfrig, aufgeregt, verlassen, machtlos)? Was hat sich geändert?
  5. Was sind Ihre grundlegenden Charaktereigenschaften und Reaktionsweisen (cholerisch, gelassen, heiter oder traurig, nachdenklich oder kurzentschlossen)?
  6. Was verbessert die Beschwerden?
  7. Was verschlechtert die Beschwerden?
  8. Welche dieser einzelnen Symptome sind besonders komisch? (Beispiele: Bessert sich ein Brennen wie Feuer an der Nase, wenn Sie vor dem heißen Kamin oder einer kräftigen Heizung sitzen und das Gesicht richtig heiß wird? Oder haben Sie sehr starken Durst, trinken aber nur schlückchenweise?)

Ein sorgsam erstelltes Beschwerdebild hilft sehr, in der ellviva-Datenbank der Homöopathie die passende homöopathische Arznei zu finden. Drucken Sie sich das PDF-Dokument Beschwerdebild aus und beantworten Sie alle Fragen ehrlich und genau.