Äußerlich anzuwendende Mittel gegen Schuppenflechte Anwendung

auch bezeichnet als: Externe Antipsoriatika; Externe Mittel gegen Schuppenflechte; Topische Antipsoriatika; Antipsoriatika, topische; Antipsoriatika, externe; Externe Mittel gegen Psoriasis vulgaris

Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Anwendungsgebiete der Wirkstoffgruppe Äußerlich anzuwendende Mittel gegen Schuppenflechte und die jeweils zur Anwendung kommenden Wirkstoffe.

Je nach Schwere der Erkrankung wird die Schuppenflechte mit unterschiedlichen Mitteln behandelt:
  • Bei einer unkomplizierten normalen Schuppenflechte kommen zunächst hornablösende Mittel wie Salicylsäure, Harnstoff und Schwefel zum Einsatz. Sie werden in Konzentrationen bis zu 10 Prozent in Cremes und Salben gemischt oder in Zubereitungen zum Baden angeboten.
  • Vitamin-D-Präparate wie Calcipotriol, Tacalcitol und Calcitriol werden bei leichter bis mittelschwerer normaler Schuppenflechte angewendet. Je nach Darreichungsform wird eines dieser Mittel kleinflächig auf die Haut oder Kopfhaut aufgetragen.
  • Auch Tazaroten, ein Retinoid, wird bei leichter bis mittelschwerer normaler Schuppenflechte aufgetragen.
  • Teerpräparate zur äußerlichen Anwendung kommen zum Einsatz, wenn die von der Schuppenflechte betroffenen Körperstellen wenig wechseln.
  • Dithranol wird ausschließlich zur Behandlung der normalen Schuppenflechte verwendet.
  • Bei schweren Erkrankungsformen führt die Therapie mit Methoxsalen in Kombination mit UV-B-Licht zum Erfolg.
  • Glukokortikoide wie beispielsweise Betamethason oder Dexamethason werden immer seltener bei der Schuppenflechte angewendet. Bei der Erstbehandlung und im akuten Schub einer normalen Schuppenflechte kann deren Gabe jedoch sinnvoll sein.

Zur Wirkstoffgruppe Äußerlich anzuwendende Mittel gegen Schuppenflechte gehören folgende Wirkstoffe