Was Sie über den Therapeuten wissen sollten

Die Wahl des Therapeuten ist eine heikle Sache. Denn neben dem Gefühl, zu dem Therapeuthen ein vertrauensvolles Verhältnis entwickeln zu können, sind weitere Kriterien zu beachten. Auf der folgenden Seite finden Sie geeignete Fragen, die Ihnen helfen, einen Eindruck von der Qualifikation, Erfahrung und Seriosität eines Therapeuten zu gewinnen.

 

Wichtige Fragen

  • Eine wichtige Frage ist, welche psychotherapeutische Richtung der Therapeut vertritt. Zufriedenstellende Antworten wären eine der bereits genannten Therapieformen, die für Burnout geeignet sind.
  • Wichtig ist auch die Frage nach der Grundausbildung. Ein Studium der Medizin, Psychologie oder andere Ausbildungen kommen in Frage.
  • Psychotherapeutische Qualifikationen sind essentiell. Gut sind geschützte Titel wie "Psychologischer Psychotherapeut" oder „Zusatzqualifikation Psychoanalyse“. Lassen Sie sich ansonsten mehr über seine absolvierte Zusatzausbildung erzählen. Diese sollte mindestens drei Jahre gedauert haben.
  • Eine mögliche Frage ist die nach regelmäßigen Fortbildungen. Eine ideale Antwort ist: "Ich bilde mich regelmäßig fort auf Kongressen, bei Workshops und weiteren Fortbildungsveranstaltungen."
  • Wichtig ist die Frage nach Supervision. Der Therapeut sollte seine Arbeit regelmäßig im Rahmen einer Supervision mit Kollegen besprechen.
  • Fragen Sie außerdem, ob der Therapeut Mitglied in einem Berufs- oder Therapieverband ist. Der wichtigste Berufsverband ist der BDP. Ist Ihr Therapeut in einem anderen Berufsverband Mitglied, bitten Sie ihn um weitere Informationen.
  • Letztlich ist die Frage danach, wie oft der Therapeut in den letzten zwei Jahren Burnout behandelt hat und nach seinem Erfolg wichtig. Ihr Therapeut sollte in den letzten zwei Janhren mindestens zwei Burnout-Fälle behandelt haben. Lassen Sie ihn etwas zu seinen Erfahrungen und zu seinen Erfolgen und Misserfolgen sagen.