Tacrolimus Nebenwirkungen

Anwendung des Wirkstoffes in Salben
Sehr häufige Nebenwirkungen:
Am Ort der Anwendung Hautbrennen, Juckreiz.

Häufige Nebenwirkungen:
Am Ort der Anwendung Wärmegefühl, Hautrötung, Schmerz, Reizung, Missempfindung, Brennen, Ausschlag, Entzündungen und Erkrankungen mit Parasiten der Haut, Entzündungen mit Herpesviren, Haarbalgentzündungen, Alkoholunverträglichkeit (Rötung der Gesichtshaut oder Hautreizungen nach Genuss alkoholischer Getränke).

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Akne, Rosacea.

Anwendung des Wirkstoffes in Kapseln und Infusionslösungen
Häufige Nebenwirkungen:
Zittern, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Gefühlsstörungen, depressive Verstimmung, Verwirrtheit, Koordinationsstörungen, Nervosität, Erregung, Schwindel, Traumstörungen, Sehstörungen, Lichtempfindlichkeit, Nierenfunktionsstörung, verminderte Harnproduktion, Nierenschäden, Blutzuckerspiegelerhöhung, erhöhte Kaliumkonzentration im Blut, erhöhte Magnesiumkonzentration im Blut, Zuckerkrankheit, erniedrigte Kaliumkonzentration im Blut, erniedrigte Kalziumkonzentration im Blut, Übelkeit und Erbrechen, Appetitminderung, Durchfall, Leberwerterhöhung, Verdauungsstörung, Gallenwegsentzündung, Bluthochdruck, Blutarmut, Blutplättchenmangel, Vermehrung der weißen Blutkörperchen, Juckreiz, Haarausfall, Schwitzen, Hautausschlag, Gelenkschmerzen, Brustschmerzen, Bauchschmerzen, Fieber, erhöhtes Infektionsrisiko.

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Nervenschäden, Schläfrigkeit, Angstzustände, Erinnerungslücken, Denkstörungen, Muskelspannungserhöhung, Gefühlsminderung, grauer Star, Hörstörungen, Krampfanfälle, seelische Störungen, Hirnschaden, Nierenversagen, Harnstau in der Niere, Anstieg oder Abfall der Phosphatkonzentration im Blut, Vermehrung des gelben Blutfarbstoffs, Bluteiweißmangel, Harnsäurevermehrung und Gicht, Blutnatriummangel, Säure-Basen-Haushalt-Störungen, Wassereinlagerung im Gewebe, Leberentzündung und Gelbsucht, Bauchwassersucht, Darmverschluss, Magen-Darm-Störungen, EKG-Veränderung, Gefäßerweiterung mit Blutdrucksenkung, Herzrasen, Mangel an weißen Blutkörperchen, Blutungen, Blutgerinnungsstörungen, Haarwuchsvermehrung, Lichtempfindlichkeit, Hautrötung, Akne, Atemnot, Lungenfunktionsstörungen, Wassereinlagerung zwischen Rippen- und Brustfell, Asthma, Muskelkrampf.

Seltene Nebenwirkungen:
Reflexminderung, Migräne, Hirnstromkurvenveränderung, Mundtrockenheit, Taubheit, Lähmungserscheinungen, Bewegungsstörungen, Sprachstörungen, Koma, Augenentzündungen, grüner Star, Halluzinationen, blutiger Urin, Eiweißausscheidung im Urin, fehlende Urinproduktion, Wasserverlust, Fettstoffwechselstörung, Unterzuckerung, Vermehrung von Kalzium- und Magnesiumkonzentration im Blut, Speicheldrüsenfermenterhöhung, Gewichtsveränderung, vermehrtes Blutvolumen, schwere Leberfunktionsstörungen, Leberversagen, Leberschäden, Speiseröhrenentzündung, Schluckstörung, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Venenentzündung, Schock, verlangsamter Herzschlag, Ohnmachtsanfälle, Herzmuskelschwäche, Herzrhythmusstörungen, Herzvergrößerung, Herzmuskelverdickung, Blutzellmangel, Blutplättchenvermehrung, Vermehrung bestimmter weißer Blutkörperchen (Eosinophilie), Milzvergrößerung, Brustwachstum, Nesselsucht, Atemstillstand, Lungenwassersucht, Gelenkverschleiß, Knochenschwund, Unwohlsein, Bauchfellentzündung.

Sehr seltene oder vereinzelte Nebenwirkungen:
Bewusstseinstrübung, Schlaganfall, Hirnwassereinlagerung, Hirnhautentzündung, Nervenschmerzen, Hirnblutungen, kurzfristige Blindheit, Augenschäden, unwillkürliche Bewegungen der Lippen-, Kiefer- und Gesichtsmuskulatur mit Lidkrämpfen, Geschmacksstörung, vermehrte Harnproduktion, Harnsteine, Anstieg der Nierenwerte, Magengeschwüre, Lebervergrößerung, unwillkürlicher Stuhlabgang, Darmentzündung, Gallenschädigungen, Gefäßkrankheiten, Blutgerinnsel, Herzstillstand, Herzbeutelerguss, Herzbeutelentzündung, Hautblutungen, Blutarmut, Blutbildungsstörungen, schwere Hauterkrankungen, Nagelwachstumsstörungen, Bindegewebsvermehrung in der Lunge, Einreißen des Lungenfells mit Zusammenfallen der Lunge, Brustfellentzündung, Muskelleiden, Gelenkentzündung, Gelenkschäden, Prostatabeschwerden, Schilddrüsenfunktionsstörung, Nebenschilddrüsenfunktionsstörung, unwillkürlicher Urinverlust, Menstruationsstörungen, gutartige Geschwulste, bösartige Geschwulste, allergische Reaktionen, Bildung von Antikörpern gegen körpereigenes Gewebe.


Besonderheiten:
In einem Einzelfall verursachte der äußerliche Einsatz von Tacrolimus eine Muskelentzündung, die vermutlich eine Rhabdomyolyse ist.

Im Vergleich zu Mitteleuropäern benötigen Patienten schwarzer Hautfarbe bei einnhame des Medikaments höhere Dosierungen für eine vergleichbare Wirkung.

Aufgrund der Giftigkeit von Tacrolimus für die Niere müssen Patienten mit gestörter Nierenfunktion während der Therapie besonders sorgfältig ärztlich überwacht werden.