Spasmolytika Anwendung
auch bezeichnet als:
Antispasmodika; Krampflösende Mittel; Krampflöser
Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Anwendungsgebiete der Wirkstoffgruppe Spasmolytika und die jeweils zur Anwendung kommenden Wirkstoffe.
Im Gegensatz zu den Muskelrelaxanzien, die die gestreifte Muskulatur der Körperglieder erschlaffen lassen, wirken Spasmolytika krampflösend auf die glatte Muskulatur der inneren Organe.
Spasmolytika haben vier Haupteinsatzgebiete:
Spasmolytika haben vier Haupteinsatzgebiete:
- Im Verdauungssystem, beispielsweise bei Magen-Darmkrämpfen, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren, bei Durchfall sowie Gallenbeschwerden und -steinen, werden Mebeverin, Hymecromon, Butylscopolamin und Atropin verwendet.
- Im Bereich der Harnwege werden beispielsweise bei Nierenkolik und Reizblase Oxybutynin, Propiverin, Atropin, Trospiumchlorid und Tolterodin eingesetzt.
- Im Bereich der Gebärmutter finden Butylscopolamin und Denaverin gegen Regelschmerzen
Anwendung. - Bei Bronchialkrämpfen werden neben dem Naturstoff Schöllkraut Tiotropiumbromid und Ipratropiumbromid eingesetzt.