Alles über wasserfesten Sonnenschutz

Ob Meer, Freibad oder einfach nur ein Planschbecken im Garten: Sonne und Wasser machen den Sommer einfach perfekt. Wäre da nicht die Angst vor Sonnenbrand & Co. Damit Sie und Ihre Familie Wassersport und Planschen sorgenfrei genießen können, informiert ellviva über wasserfesten Sonnenschutz.
Die meisten herkömmlichen Sonnenschutzmittel sind ausreichend wasserfest. Dafür sorgen spezielle Emulsionen, Öle und Gele.
Frau mit wasserfestem Sonnenschutz
Um ein Produkt ausdrücklich als „wasserfest" oder „extra wasserfest" kennzeichnen zu dürfen, müssen aber bestimmte Richtlinien eingehalten werden:
  • Als wasserfest gilt ein Sonnenschutzprodukt, wenn es nach zweimal 20minütigem Aufenthalt im Whirlpool noch mindesten 50 Prozent seines Lichtschutzfaktors aufweist.
  • Für das Prädikat „extra wasserfest" wird der Test auf viermal 20 Minuten ausgedehnt.

Die Begriffe „wasserfest" und „wasserbeständig" sind dabei übrigens austauschbar. Es spielt für die Schutzwirkung auch keine Rolle, ob man in Chlor-, Salz- oder Süßwasser badet.

Wasserfesten Sonnenschutz zeitig auftragen

Wasserfeste Creme muss gut in die Hornschicht der Haut eindringen. Daher ist es wichtig, dass sie mindestens 30 Minuten vor dem Sonnenbad aufgetragen wird. Cremen Sie aber nicht nur, wenn Sie in die pralle Sonne gehen. Gerade in südlichen Ländern sollten Sie berücksichtigen, dass Schatten den Sonnenschutz nicht ersetzt. Denn selbst bei vollständig bedecktem Himmel kommen noch etwa zwei Drittel der UV-Strahlen am Boden an. Auch im Wasser ist Ihre Haut nicht sicher: Einen Meter unter der Oberfläche beträgt die Strahlungsenergie immer noch bis zu 75 Prozent. Und sogar hinter Glas, im Auto oder hinter Fenstern bedrohen UV-A-Strahlen Ihre Haut. Zwar sind diese nicht so gefährlich, wie UV-B-Strahlen und verursachen keinen Sonnenbrand. Aber sie gelten als Ursache für Sonnenallergien, Altersflecken und andere Spätschäden.

Richtig eincremen

In den meisten Fällen wird Sonnenschutz viel zu dünn aufgetragen und kann deshalb nicht optimal wirken. Die EU empfiehlt 20 Milligramm pro Quadratzentimeter. Das sind etwa sechs Teelöffel: Einer für Gesicht und Hals, einer für Arme und Schultern, zwei für den Oberkörper und je einer für jedes Bein. Mehr als diese empfohlene Menge erhöht die Schutzwirkung nicht weiter. Vergessen Sie beim Eincremen nicht, dass Wasser und Sand die UV-Strahlung reflektieren, sodass Ihr Körper auch von unten der Sonne ausgesetzt ist. Cremen Sie also immer den kompletten Körper ein, wenn Sie am Strand sind oder schwimmen gehen.

Passende Produkte wählen

Je nach Hauttyp können Sie sich für Creme, Lotion, Milch, Gel oder Spray entscheiden. Surfer und andere Wassersportler bevorzugen häufig Gels, da sie Hände, Füße und Sportgeräte nicht so leicht rutschig machen. Und wenn Sie mit optimalem Sonnenschutz auch noch gut aussehen möchten, bieten sich wasserfeste Make-ups und Lippenpflegeprodukte mit Lichtschutzfaktor sowie Sonnenschutzprodukte fürs Haar an.

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