Sonnenbrille - Tipps für den Kauf

Eine gute Sonnenbrille muss die Augen schützen
Eine gute Sonnenbrille muss die Augen schützen
Sonnenbrillen sind ein Muss für den Sommer. Aber nicht nur, weil die Sonnenbrille ein hippes Accessoire ist, sondern auch, weil die Augen Schutz vor der Sonne brauchen.
 

Sonnenbrillen gibt es in allen Variationen und Preisklassen – von zehn Euro in der Drogerie bis zu einigen hundert Euro für Markensonnenbrillen aus dem Brillenladen. Und auch die Styles und Materialen verändern sich jedes Jahr: Meist sind die Gestelle der Sonnenbrillen aus Kunststoff, es gibt sie mittlerweile aber auch aus Holz. Auch die Gläser der Sonnenbrillen können ganz unterschiedlich sein – aus Glas, leichtem Kunststoff, getönt oder verspiegelt. Doch worauf sollten Sie beim Kauf einer Sonnenbrille achten? Die besten Tipps!

Sonnenbrille muss UV-Schutz bieten

Eine gute Sonnenbrille muss die Augen ausreichend vor den gefährlichen UV-Strahlen schützen. Sonst drohen bleibende Schäden an Linse und Netzhaut, die das Sehvermögen beeinträchtigen. Die Gefahr: Solche Schäden verursachen keine Schmerzen und der Betroffene merkt es erst nach einigen Jahren.

Achten Sie beim Kauf der Sonnenbrille also nicht nur darauf, dass Sie mit der Brille besonders modisch aussehen, sondern dass diese einen guten UV-Schutz besitzt.

Ausreichender Blendschutz bei Sonnenbrillen

Eine gute Sonnenbrille bietet zudem ausreichenden Blendschutz. Es gibt mehrere Blendschutzkategorien (0 bis 4), die Sie an der Innenseite der Bügel finden.

  • Kategorie 0: für abends
  • Kategorie 1: für bedeckte Tage und die Stadt
  • Kategorie 2: für unsere Breitengrade
  • Kategorie 3: für südliche Gefilde, helle Wasserflächen, den Strand und die Berge
  • Kategorie 4: für Hochgebirge und Gletscher (zu dunkel fürs Autofahren!)

Sonnenbrille  - Qualität der Gläser

Wer eine Sonnenbrille für zehn Euro aus dem Discounter oder der Drogerie ersteht, kauft oft minderwertige Gläser und kaum UV-Schutz ein. Einen guten Lichtschutz bieten nur Gläser mit integriertem UV-Filter.

Achtung!

Die Tönung der Gläser sagt nichts darüber aus, wie gut der UV-Schutz ist. Die Tönung minimiert nur das für das Auge sichtbare Licht und bietet damit nur einen Blendschutz. Dringen zu viele UV-Strahlen ins Auge, kann eine schmerzhafte Entzündung der Binde- und Hornhaut die Folge sein.
Die Gefahr bei solchen Brillengläser besteht darin, dass sie einen Schutzmechanismus des Auges aushebeln: Im grellen Sonnenlicht verengt das Auge normalerweise automatisch die Pupillen, damit weniger UV-Strahlung ins Auge eindringt.

Größe der Gläser

Manche Brillen sehen sportlich aus und haben relativ schmale Gläser. Achten Sie darauf, dass die Gläser der Sonnenbrille die Augen auch wirklich abdecken. Sonst gelangen die UV-Strahlen von oben oder der Seite zum Auge. Die Gläser sollten mindestens bis zu den Augenbrauen und seitlich zum Gesichtsrand reichen.

CE-Zeichen

Die meisten Sonnenbrillen besitzen ein CE-Kennzeichen. Sie finden es auf der Innenseite der Bügel. Es beweist allerdings nur, dass die Sonnenbrille den grundlegenden Sicherheitsanforderungen von EU-Richtlinien entspricht. Um trotzdem auf der sicheren Seite zu sein, lassen Sie sich vielleicht besser im Brillengeschäft beraten. Eine gute Sonnenbrille ist eine Investition, die sich lohnt und Ihre Augen langfristig gesund erhält.

Datum: 24.7.2015