Schnupfen, Nasennebenhöhlenentzündung Ursachen

  • Schnupfen
    Der akute Schnupfen wird meist durch bestimmte Viren (Rhinoviren, Picornaviren, Adenoviren) ausgelöst. Nach einer Phase von vier bis sechs Tagen mit besonders heftigen Beschwerden heilt der akute Schnupfen meist innerhalb von zwei Wochen wieder von selbst aus.

    Ein chronischer Schnupfen hält hingegen länger als 14 Tage an. Hier sind Allergien häufige Auslöser. Die bekannteste allergische Reaktion ist der Heuschnupfen, bedingt durch eine Überempfindlichkeit, zum Beispiel gegenüber Blütenpollen. Zu den weiteren Hauptursachen für einen chronischen Schnupfen zählen Nebenwirkung von Medikamenten, irritierende Arbeitsstoffe und Luftverschmutzung. Auch Veränderungen in Nase und Nasenrachenraum können chronischen Schnupfen verursachen. Dazu gehören Tumoren, Nasenpolypen oder eine verkrümmte Nasenscheidewand. Ebenso zählen Erreger wie Parasiten und Pilze zu den Ursachen von chronischem Schnupfen. Hormonelle oder psychische Reize können ebenfalls einen chronischen Schnupfen auslösen. Durch Tumore im Nasenrachenraum, Fehlbildungen der Nasenscheidewand oder durch Missbrauch von Schleimhaut abschwellenden Nasentropfen kann ebenfalls ein chronischer Schnupfen, sogar mit Zerstörung der Nasenscheidewand hervorgerufen werden.
  • Nasennebenhöhlenentzündung

    Die Hauptursachen für eine akute Nasennebenhöhlenentzündung sind stärkere grippale Infekte, hervorgerufen durch bestimmte Viren (Rhinoviren, Adenoviren) oder Bakterien (Hämophilus influenzae, Pneumokokken, Streptokokken, Staphylokokken).

    Andere Faktoren begünstigen die Entstehung einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung. Dazu gehören zum Beispiel Nasenpolypen, anatomische Besonderheiten, Störungen der Selbstreinigungsfunktion der Nase, Störung der örtlichen Immunabwehr, allergische Entzündungen der Nasenschleimhaut oder Umweltgifte.