Schlaf im Alter wichtig für das Gedächtnis
Die Struktur des Gehirns verändert sich mit zunehmendem Alter. Zudem schwindet bei älteren Menschen die graue Substanz in bestimmten Teilen des Stirnlappens. Studien von US-Forschern der University of California in Berkeley legen nun nahe, dass diese Hirnveränderungen sich auf die Qualität des Schlafs, vornehmlich des Tiefschlafs, auswirken und somit das Gedächtnis negativ beeinträchtigen können. Somit hat es das Langzeitgedächtnis schwerer, Erinnerungen abzuspeichern.
Schlechter Schlaf im Alter: neurologische Folgen
Das Forscher-Team um Bryce Mander der University of California in Berkeley untersuchten Schlafmuster und Gehirne von 18 jüngeren und 18 älteren Erwachsenen. Bei den älteren Teilnehmern mit einem Durchschnittsalter von 72 Jahren wurde eine verringerte Menge an grauer Substanz im medialen präfrontalen Kortex festgestellt – zusammen mit einer verringerten Aktivität der Deltawellen im Tiefschlaf.
Schlaf im Alter: Einfluss auf das Erinnerungsvermögen
Außerdem sollten die Teilnehmer in einem Test abends Wortpaare lernen. Die Forscher überprüften die gelernten Inhalte zehn Minuten später sowie nach acht Stunden Schlaf, in der die Hirnaktivität der Teilnehmer dokumentiert wurde. Ergebnis: Die Probanden mit gestörtem Tiefschlaf schnitten in den Erinnerungstests um einiges schlechter ab. Ein guter Schlaf ist wichtig für unser Wohlbefinden.
Erfahren Sie auf ellviva mehr zum Thema in unserem Special Ohne Schlaf geht nichts und in dem Artikel Wie Sie einen erholsamen Schlaf trainieren können. In dem Kanal Besser schlafen gibt es weitere umfangreiche Informationen zum Themengebiet.