Rückenschmerzen durch Verspannungen Behandlung
Der Arzt stellt die Diagnose Rückenschmerzen durch Verspannungen meistens schon anhand der Anamnese (Krankengeschichte) und einer gründlichen körperlichen Untersuchung. Zunächst wird er Form und Haltung Ihres Rückens betrachten, anschließend Knochen und Muskeln der Wirbelsäule abtasten. Um andere Erkrankungen als Ursache auszuschließen, kann eine orthopädisch-neurologische Untersuchung notwendig sein. Dabei werden die Beweglichkeit des Rückens und der Wirbelsäulengelenke, die Muskelfunktion und Reflexe überprüft. Außerdem kann die Nervenleitgeschwindigkeit gemessen werden.
Schmerzen beim Abtasten oder Beklopfen der Wirbelknochen sprechen eher gegen verspannungsbedingte Rückenschmerzen. Sie sind vielmehr ein wichtiger Hinweis für Verschleißerscheinungen, einen Wirbelbruch oder einen Bandscheibenvorfall. Informationen dazu lesen Sie unter Bandscheibenvorfall.
Um andere Erkrankungen nicht zu übersehen, wird der Arzt gegebenenfalls bildgebende Untersuchungen anordnen. Dazu zählen Röntgenaufnahmen, Darstellung des Rückenmarks und der Nervenwurzeln mittels Röntgenkontrastmittel (Myelographie), Computertomographie (CT) und Magnetresonanztherapie (MRT).
Nach der Diagnose wird der Arzt zusammen mit Ihnen geeignete Behandlungsmaßnahmen diskutieren.
Häufig wird er zu allererst schmerzlindernde Medikamente verschreiben, zum Beispiel:
Eine anderes schmerzstillendes Verfahren bei Rückenschmerzen durch Verspannungen ist die Akupunktur. Obwohl noch kein endgültiger wissenschaftlicher Beweis über die Wirksamkeit und die Wirkungsweise der Akupunktur besteht, werden die Behandlungskosten in bestimmten Fällen auch von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Sie erstatten bei chronischen Rückenschmerzen in der Regel die Kosten für bis zu zehn Akupunktur-Sitzungen. Allerdings gilt das nur für Rückenschmerzen im Bereich der Lendenwirbel. Und: Der Akupunkteur muss ein ausgebildeter Arzt mit Zusatzweiterbildung für Akupunktur sein.
Verursachen Erkrankungen mit Beinlängendifferenzen eine Fehlhaltung - wie beispielsweise Beckenschiefstand oder Beinverkürzungen nach Hüftgelenksoperationen - kann ein Facharzt für Orthopädie gezielte Hilfsmittel verordnen, unter anderem maßgefertigte Schuherhöhungen.
In seltenen Fällen kann sogar eine Operation sinnvoll sein, um dauerhafte Muskelverspannungen zu verhindern - zum Beispiel bei angeborenen Erkrankungen des Knochenapparates wie der Skoliose. Ihr Arzt wird in diesem Fall gemeinsam mit Ihnen die Vor- und Nachteile gründlich abwägen.
Schmerzen beim Abtasten oder Beklopfen der Wirbelknochen sprechen eher gegen verspannungsbedingte Rückenschmerzen. Sie sind vielmehr ein wichtiger Hinweis für Verschleißerscheinungen, einen Wirbelbruch oder einen Bandscheibenvorfall. Informationen dazu lesen Sie unter Bandscheibenvorfall.
Um andere Erkrankungen nicht zu übersehen, wird der Arzt gegebenenfalls bildgebende Untersuchungen anordnen. Dazu zählen Röntgenaufnahmen, Darstellung des Rückenmarks und der Nervenwurzeln mittels Röntgenkontrastmittel (Myelographie), Computertomographie (CT) und Magnetresonanztherapie (MRT).
Nach der Diagnose wird der Arzt zusammen mit Ihnen geeignete Behandlungsmaßnahmen diskutieren.
Häufig wird er zu allererst schmerzlindernde Medikamente verschreiben, zum Beispiel:
- aus der Gruppe der nicht-opioiden Schmerzmittel (Analgetika) Ibupoprofen, Flupirtin und Metamizol
- aus der Gruppe der opioiden Schmerzmittel Morphin, Buprenorphin, Tramadol, Pethidin und Tilidin + Naloxon
- aus der Gruppe der nicht-steroidalen Antirheumatika Diclofenac, Celecoxib und Piroxicam
- aus der Gruppe der Muskelrelaxantien (zum Auflösen der Muskelverspannung) Methocarbamol und Mephenesin
- aus der Gruppe der tri- und tetrazyklische Antidepressiva (stimmungsaufhellend) Amitriptylin oder Benzodiazepine (beruhigende Wirkung) wie Tetrazepam. Vielen Menschen erscheint es seltsam, dass bei Schmerzen Antidepressiva verordnet werden. Tatsächlich ist dieser Behandlungsansatz noch jung. Aber Untersuchungen von Schmerzforschern haben eindrucksvoll belegt, dass diese Wirkstoffe sehr gut gegen Schmerzen wirken und gleichzeitig helfen, den Kreislauf von Schmerzen, Schonhaltungen und körperlicher Inaktivität zu durchbrechen.
Eine anderes schmerzstillendes Verfahren bei Rückenschmerzen durch Verspannungen ist die Akupunktur. Obwohl noch kein endgültiger wissenschaftlicher Beweis über die Wirksamkeit und die Wirkungsweise der Akupunktur besteht, werden die Behandlungskosten in bestimmten Fällen auch von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Sie erstatten bei chronischen Rückenschmerzen in der Regel die Kosten für bis zu zehn Akupunktur-Sitzungen. Allerdings gilt das nur für Rückenschmerzen im Bereich der Lendenwirbel. Und: Der Akupunkteur muss ein ausgebildeter Arzt mit Zusatzweiterbildung für Akupunktur sein.
Verursachen Erkrankungen mit Beinlängendifferenzen eine Fehlhaltung - wie beispielsweise Beckenschiefstand oder Beinverkürzungen nach Hüftgelenksoperationen - kann ein Facharzt für Orthopädie gezielte Hilfsmittel verordnen, unter anderem maßgefertigte Schuherhöhungen.
In seltenen Fällen kann sogar eine Operation sinnvoll sein, um dauerhafte Muskelverspannungen zu verhindern - zum Beispiel bei angeborenen Erkrankungen des Knochenapparates wie der Skoliose. Ihr Arzt wird in diesem Fall gemeinsam mit Ihnen die Vor- und Nachteile gründlich abwägen.