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Quilonum retard Dosierung

Hersteller
GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei einem Serumlithiumspiegel von 0,5 bis 1,2 Millimol pro Liter erreicht Lithium in der Regel seine volle Wirksamkeit. Zur vorbeugenden Behandlung ist meist ein Serumlithiumspiegel von 0,5 bis 0,8 Millimol pro Liter ausreichend. In der Akutphase einer Erkrankung sollte der Serumlithiumspiegel bis zu 1,2 Millimol pro Liter betragen. Während der akuten manischen Phase (krankhaft gesteigerte Stimmung) wird Lithium besser toleriert. Hier kann der Serumlithiumspiegel abfallen und somit kann eine Dosiserhöhung erforderlich werden. Die Lithiumtoleranz kann mit dem Abklingen der manischen Symptome sinken. Sie erfordert dann wieder eine Dosisreduzierung. Bei Patienten über 65 Jahren sollte ein Serumlithiumspiegel über 0,6 Millimol pro Liter nach Möglichkeit vermieden werden. Jeder Patient ist individuell und zu Beginn der Behandlung einschleichend auf Lithium einzustellen. In den ersten Tagen der Behandlung sollten 12 Millimol Lithium (entsprechend 1 Retardtablette Quilonum retard) verabreicht werden. Danach sollte die Tagesdosis je nach Alter der Patienten auf 18 bis 36 Millimol Lithium in Abhängigkeit vom Serumlithiumspiegel und therapeutischen Effekt gesteigert werden. Bei älteren Patienten ist erfahrungsgemäß eine niedrigere Dosis für die gleiche Wirksamkeit ausreichend. Bei älteren Patienten kann der Serumlithiumspiegel durch die abnehmende Nierenfunktion und der dadurch verringerten Lithium-Elimination leicht toxische Werte erreichen. Deswegen sollte der Serumlithiumspiegel älterer Patienten häufiger kontrolliert werden, als es im Regelfall empfohlen wird.
Einzeldosis:
Eine halbe bis eineinhalb Retardtabletten Quilonum retard.
Tagesdosis:
Eineinhalb bis drei Retardtabletten Quilonum retard, verteilt auf ein bis zwei Einnahmen.
Alternativ kann die gesamte Tagesdosis auch als Einmalgabe vor dem Schlafengehen gegeben werden. Beim Wechsel von der Mehrfachgabe zur Einmalgabe sollten die Serumlithiumspiegel anfänglich häufiger kontrolliert werden.