Omeprazol Anwendungsgebiete

Omeprazol wird zur Therapie sowie zur Vorbeugung von säurebedingten (peptischen) Erkrankungen wie Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre eingesetzt. Das Behandlungsziel ist eine Verringerung der Magensäureproduktion.

Omeprazol wird häufig als Eradikationstherapie mit Antibiotika kombiniert, um das Bakterium Helicobacter pylori zu entfernen. Dieser Keim siedelt in der Schleimhaut und verursacht häufig Geschwüre. Besonders das Wiederauftreten von Geschwüren nach bereits erfolgter Abheilung wird mit diesem Erreger in Zusammenhang gebracht.

Omeprazol wird auch bei Speiseröhrenentzündungen eingesetzt, die durch Rückfluss des sauren Mageninhalts in die Speiseröhre entstanden sind (Refluxösophagitis).
Darüber hinaus wird Omeprazol zur Vorbeugung und Therapie von medikamentös bedingten Magen-und Zwölffingerdarmgeschwüren eingesetzt. Besonders nicht-steroidale Antirheumatika und Glukokortikoide können diese auslösen.

Normalerweise wird Omeprazol in Dosen von 20 bis 40 Milligramm eingesetzt. Bei krankhafter Überproduktion von Magensäure (Zollinger-Ellison-Syndrom) sind allerdings höhere Tagesdosen von 60 Milligramm und mehr erforderlich.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Omeprazol sind vertiefende Informationen auf Ellviva.de verfügbar:
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