Wichtige Nährstoffe für Raucher

Freie Radikale sind sauerstoffreiche Verbindungen, die zum Teil vom Körper selbst gebildet werden, aber auch durch Ernährung und die Atemluft können sie in den Körper gelangen. In Maßen sind freie Radikale für den Körper förderlich, da sie das Immunsystem aktivieren. Gelangen jedoch zu viele in unseren Körper, sind die Zellen gefährdet: die freien Radikale greifen sie an oder zerstören sie ganz. Dies zeigt sich besonders gut an den Hautzellen, die durch den Angriff freier Radikale schneller altern.

Es wird außerdem davon ausgegangen, dass freie Radikale bei der Entstehung von Krankheiten wie Krebs und Alzheimer eine große Rolle spielen.

Zellschutz durch Antioxidantien

Den besten Schutz gegen die Zellzerstörung durch freie Radikale bieten Antioxidantien. Zu den Antioxidantien zählen unter anderem die Vitamine C und E, das Spurenelement [Lexikon: Selen; Selen] und einige [Lexikon: sekundäre Pflanzenstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe]. Sind genügend Antioxidantien in den Zellen vorhanden, können freie Radikale abgewehrt werden und die Zellen geschützt werden.

Vitamin C erweist sich als bester Schutz gegen die freien Radikalen. Schon etwa 100 Milligramm Vitamin C am Tag können helfen, freie Radikale unschädlich zu machen. Da Raucher mehr freien Radikalen ausgesetzt sind, sollten sie auch eine größere Portion Vitamin C zu sich nehmen. Empfohlen werden etwa 150 Milligramm am Tag. Das entspricht etwa einer kleinen Portion Broccoli (150 Gramm) oder zwei Kiwis (150 Gramm).

Beachtet werden sollte jedoch, dass sich die gesundheitlichen Risiken des Rauchens nicht "wegessen" können. Denn egal, wie gesund sich Raucher ernähren, die aggressive, zellschädigende Wirkung des Zigarettenrauchs kann nie ganz ausgeglichen werden.