Multiple Sklerose: Neuer Forschungsansatz?
Was passiert bei einer multiplen Sklerose?
Die Forscher stehen noch an Anfang
Das Ziel der Forscher aus Zürich und Hamburg bestand nun darin, ein Verfahren zu entwickeln, das sich ausschließlich gegen die T-Zellen richtet. Dabei stehen sie allerdings noch am Anfang ihrer Bemühungen. Bei der Studie handelte es sich um eine sogenannte Phase1-Studie, bei der es abzuklären galt, ob der Therapie-Ansatz größere Nebenwirkungen hat. Dazu sagte der an der Untersuchung beteiligte Immunologe Professor Dr. Stephen Miller von der Northwestern University in Chicago: „Die Therapie stoppt bereits aktivierte Autoimmunerkrankungen und verhindert die Aktivierung neuer Autoimmunzellen. Unser Ansatz lässt die Funktion des normalen Immunsystems intakt.“ Auf Basis der bisherigen Forschungsergebnisse planen die Wissenschaftler nun eine neue, größere Studie. Diese ist von den Schweizer Behörden bereits genehmigt worden. „In der Phase-2-Studie wollen wir Patienten möglichst früh behandeln, bevor sie durch Myelin-Schäden Lähmungen haben“, sagt Dr. Miller dazu.
Weitere Informationen zu multipler Sklerose gibt es bei ellviva.de.