Mittel bei Nervenschäden Anwendung

auch bezeichnet als: Neuropathiepräparate; Neurotrope Arzneimittel; Neuropathiemittel; Mittel bei Neuropathie

Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Anwendungsgebiete der Wirkstoffgruppe Mittel bei Nervenschäden und die jeweils zur Anwendung kommenden Wirkstoffe.

Nervenschäden können entweder durch Verletzungen entstehen oder durch die Einwirkung von Stoffen, die giftig für das Nervengewebe sind. Die Nerven werden dadurch in ihrer Funktion behindert, manchmal sogar komplett zerstört. Während man verletzungsbedingte Nervenschäden noch kaum behandeln kann, vermag man vergiftungsbedingte Nervenschäden heute schon in einem gewissen Rahmen positiv zu beeinflussen. Zunächst einmal muss bei Vergiftungen in erster Linie eine Behandlung des Auslösers erfolgen, um Schäden vorzubeugen und ein Fortschreiten der Beschwerden zu verhindern. Zu den auslösenden Faktoren gehören:
Im Rahmen der Grunderkrankung Diabetes werden zusätzlich Mittel gegen Nervenschäden angewendet, die speziell die Nervenfunktion verbessern. Ihr wichtigster Vertreter ist die alpha-Liponsäure.

Zur Behandlung von Nervenschäden bei Vitaminmangel werden vor allem Vitamin-B-Präparate eingesetzt. Zu diesen Wirkstoffen gehören beispielsweise Vitamin B1, Vitamin B6 und Vitamin B12.

Nervenschäden in Form einer Reizung oder sogar Nervenentzündungen entstehen durch übermäßigen Druck, beispielsweise bei Bandscheibenvorfall und Muskelverspannungen. Hier kommt neben den oben genannten Vitaminpräparaten auch die Wirkstoffkombination Uridin + Cytidin zum Einsatz.