Metoclopramid Wirkung

Metoclopramid gehört zur Gruppe der Prokinetika. Wie alle Wirkstoffe dieser Gruppe fördert Metoclopramid die Vorwärtsbewegung des Speisebreis in Magen, Dünndarm und Dickdarm. Dadurch wird Erbrechen vorgebeugt und Brechreiz sowie Übelkeit (Übelkeit und Erbrechen) gemindert.

Metoclopramid besitzt verschiedene Angriffspunkte im Gehirn. So blockiert es dort Rezeptoren für die körpereigenen Botenstoffe Dopamin (die so genannten D2-Rezeptoren) und Serotonin (die so genannten 5-HT3-Rezeptoren). Dadurch werden Übelkeit und Erbrechen gelindert.

Direkt im Magen und Dünndarm liegt eine andere Art von Serotonin-Rezeptoren vor, die so genannten 5-HT4-Rezeptoren. Metoclopramid wirkt an diesen aktivierend. Die Aktivierung an dieser Stelle scheint zu der Motilitätssteigerung, also den vermehrten Vorwärtsbewegungen in Magen und im oberen Darm zu führen. So können Verdauungsbeschwerden bekämpft werden.
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