Metoclopramid Wechselwirkungen

Metoclopramid kann die Aufnahme des Herzglykosids Digoxin und des H2-Rezeptorenblockers Cimetidin verringern.

Metoclopramid kann die Aufnahme von Paracetamol (Schmerzmittel), Levodopa (Parkinsonmittel), verschiedenen Antibiotika (wie Tetrazyklin, Pivampicillin), Lithium (Beruhigungsmittel) und auch Alkohol erhöhen.

Die Wirkung von Metoclopramid kann durch Anticholinergika verringert werden.

Wird Metoclopramid gleichzeitig mit Neuroleptika oder selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern eingenommen, können sich die Bewegungsstörungen (wie zum Beispiel Krampferscheinungen im Kopf-, Hals- und Schulterbereich) verstärken.

Metoclopramid kann notwendige Wirkungen von Dopamin verringern, da es die Dopaminbindungsstellen im Gehirn blockiert.

Die Wirkung von Muskelrelaxanzien (wie Succinylcholin oder andere) kann durch Metoclopramid verlängert werden.

Die gleichzeitige Anwendung von Metoclopramid und Atovaquon (einem neueren Antibiotikum) sollte unter Kontrolle der Atovaquon-Blutkonzentrationen erfolgen, da diese erniedrigt sein könnten.