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Methaddict Dosierung

Hersteller
Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Die Verordnung sollte nur von Ärzten erfolgen, die Erfahrungen in der Behandlung Drogenabhängiger besitzen und die sich auf die Behandlung der Drogenabhängigkeit spezialisiert haben.

Die Dosierung richtet sich nach den Entzugssymptomen. Der Arzt muss sie für jeden Patienten entsprechend der jeweiligen Situation und dem subjektiven Empfinden individuell einstellen. Generell gilt, dass nach Einstellung der richtigen Dosis die niedrigste mögliche Erhaltungsdosis (Dosis für eine dauerhafte Einnahme) anzustreben ist.

Dosierungsempfehlung von Methaddict 5 und 10 Milligramm
Die durchschnittliche Tagesdosis zu Behandlungsbeginn beträgt bei Patienten, deren Opiatgewöhnung unsicher oder unbekannt ist, 20 Milligramm Methadonhydrochlorid, bei Patienten mit bekannter Opiatgewöhnung und Opiat-Dauergebrauch 40 Milligramm Methadonhydrochlorid. In extremen Einzelfällen kann die Tagesdosis zu Behandlungsbeginn bis maximal 100 Milligramm Methadonhydrochlorid betragen. Die Anfangsdosis sollte morgens eingenommen werden. Abhängig von der Wirkung kann zur Vermeidung eines Entzugssyndroms in Einzelfällen am Abend des ersten Tages eine eventuell zusätzlich erforderliche Menge gegeben werden. Dies sollte jedoch bei engmaschiger ärztlicher Kontrolle erfolgen, gegebenenfalls in einer Klinik (möglichst mit Erfahrungen in der Drogenersatztherapie). Bei Patienten mit niedriger oder unklarer Opiatgewöhnung (zum Beispiel nach Gefängnisentlassung) sollte die niedrigere Anfangsdosis gewählt werden. Treten Entzugssymptome auf, muss die Dosis schrittweise um jeweils 10 bis 20 Milligramm Methadonhydrochlorid erhöht werden. Zwischen den Dosisänderungen sollte eine einwöchige ärztliche Beobachtungszeit liegen. Die Dosisanpassung ist beendet, sobald keine Entzugssymptome mehr auftreten. Dabei muss der Arzt die Grenzen der individuellen Verträglichkeit beachten.

Die Erhaltungsdosis kann bis zu 120 Milligramm Methadonhydrochlorid täglich betragen und in Einzelfällen sogar höher liegen. Eine Dosis von mehr als 100 bis 120 Milligramm Methadonhydrochlorid darf nur in begründeten Einzelfällen bei sicherem Ausschluss von Nebenkonsum anderer Drogen eingenommen werden. Es wird empfohlen, dass der Arzt die Methadon-Blutkonzentration regelmäßig kontrolliert.

Ein Absetzen der Drogenersatzbehandlung muss langsam ausschleichend in kleinen Schritten über mehrere Wochen bis Monate erfolgen. Der Arzt sollte sich dabei nach dem individuellen Empfinden des Patienten richten.

Bei einer Umstellung von Levomethadon auf Methaddict 5 und 10 Milligramm sollte das Verhältnis 1 zu 2 (Levomethadon : Methadonhydrochlorid) beachtet werden. Das heißt 5 Milligramm Levomethadon entsprechen in ihrer Wirkstärke 10 Milligramm Methadonhydrochlorid (zwei Tabletten Methaddict 5 mg) beziehungsweise 10 Milligramm Levomethadon entsprechen in ihrer Wirkstärke 20 Milligramm Methadonhydrochlorid (zwei Tabletten Methaddict 10 mg). Bei einigen Patienten kann bei der Umstellung von Levomethadon auf Methadonhydrochlorid eine zusätzliche Dosisanpassung erforderlich werden.

Dosierungsempfehlung von Methaddict 40 Milligramm
Die Verordnung von Methaddict 40 mg sollte ausschließlich von Ärzten erfolgen, die Erfahrungen in der Behandlung Drogenabhängiger besitzen und die sich auf die Behandlung der Drogenabhängigkeit spezialisiert haben. Die Dosierung orientiert sich am Auftreten von Entzugssymptomen und muss für jeden Patienten entsprechend der jeweiligen individuellen Situation und dem subjektiven Empfinden eingestellt werden. Generell gilt, dass nach Einstellung der Dosis die niedrigste mögliche Erhaltungsdosis gegeben werden soll. Die durchschnittliche Tagesdosis zu Beginn beträgt bei Patienten, deren Opiatgewöhnung unsicher oder unbekannt ist, 20 Milligramm Methadonhydrochlorid, bei Patienten mit bekannter Opiatgewöhnung und Opiat-Dauergebrauch 40 Milligramm Methadonhydrochlorid. In extremen Einzelfällen kann die anfängliche Tagesdosis bis maximal 100 Milligramm betragen. Für die erforderliche individuelle Dosierung während der Einstellungsphase stehen niedriger dosierte Darreichungsformen (mit 5 oder 10 Milligramm) zur Verfügung. Die Anfangsdosis sollte morgens eingenommen werden. Abhängig von der Wirkung kann zur Vermeidung eines Entzugssyndroms in Einzelfällen am Abend des ersten Tages eine eventuell zusätzlich erforderliche Menge Methadon gegeben werden. Dies sollte jedoch bei engmaschiger ärztlicher Kontrolle erfolgen, gegebenenfalls in einer sich auf die Drogenersatztherapie spezialisierten Klinik. Bei Patienten mit niedriger oder unklarer Opiatgewöhnung (zum Beispiel nach Gefängnisentlassung) sollte die niedrigere Anfangsdosis gewählt werden. Treten Entzugssymptome auf, sollte dr Arzt die Dosis schrittweise um jeweils 10 bis 20 Milligramm Methadonhydrochlorid erhöhen. Zwischen den Dosisänderungen sollte eine einwöchige ärztliche Beobachtungszeit liegen. Die Dosisanpassung ist beendet, sobald keine Entzugssymptome mehr auftreten; die Grenzen der individuellen Verträglichkeit sind dabei vom Arzt zu beachten. Die Erhaltungsdosis kann bis zu 120 Milligramm Methadonhydrochlorid täglich betragen und in Einzelfällen sogar höher liegen. Eine Dosis von mehr als 100 bis 120 Milligramm Methadonhydrochlorid darf nur in begründeten Einzelfällen bei sicherem Ausschluss von Nebenkonsum anderer Drogen eingenommen werden. Der Arzt sollte regelmäßig die Methadon-Blutkonzentration kontrollieren. Ein Absetzen der Drogenersatzbehandlung muss langsam ausschleichend in kleinen Schritten über mehrere Wochen bis Monate erfolgen und orientiert sich am Empfinden des Patienten.

Bei einer Umstellung von Levomethadon auf Methaddict 40 mg sollte das Verhältnis 1 zu 2 (Levomethadon : Methadonhydrochlorid) beachtet werden. Das heißt 20 Milligramm Levomethadon entsprechen in ihrer Wirkstärke 40 Milligramm Methadonhydrochlorid (eine Tablette Methaddict 40 mg). Bei einigen Patienten kann bei der Umstellung von Levomethadon auf Methadonhydrochlorid eine zusätzliche Dosisanpassung erforderlich werden.

Art und Dauer der Anwendung
Nehmen Sie die Tabletten mit ausreichend Flüssigkeit (zum Beispiel einem Glas Wasser) ein. Die Tabletten mit 5 und 10 Milligramm Wirkstoff können geteilt, die mit 40 Milligramm Wirkstoff geviertelt werden. Die Dauer der Anwendung richtet sich im Rahmen des therapeutischen Gesamtkonzeptes nach dem Verlauf der Drogenersatzbehandlung und dem individuellen Empfinden des Patienten. Ziel der Behandlung ist ein Leben ohne Drogen. Die Dauer der Anwendung kann von einer kurzfristigen Gabe (zum Beispiel zur Ersatztherapie Drogenabhängiger während notwendiger Krankenhausaufenthalte) bis zur Dauereinnahme über Jahre reichen.