Lithium Nebenwirkungen

Häufige Nebenwirkungen

Gewichtszunahme (dosisabhängig).

Gelegentliche Nebenwirkungen

Übelkeit und Erbrechen, Durchfall, vermehrtes Wasserlassen, Magenschleimhautentzündung, Mundtrockenheit, Speichelproduktion, Muskelschwäche, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Zittern, Muskelzuckungen, unwillkürliche Bewegungen der Arme und Beine, Bewegungsstörung, Sehnenreflexsteigerung, Bewusstlosigkeit, Krampfanfälle, Sprachstörungen, Koordinationsstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit, Bewusstseinstrübung, Gedächtnisverlust, Aktivitätsverlust (bei erhaltenem Bewusstsein), Koma, Halluzinationen, Geschmacksstörungen, unwillkürliche Augenbewegungen, Gesichtsfeldausfälle, vorgetäuschte Tumorbildung im Gehirn, Verschwommensehen, Impotenz, sexuelle Störungen

Seltene Nebenwirkungen

Herzrhythmusstörungen (meist Verlangsamung), Kreislaufversagen, niedriger Blutdruck, EKG-Veränderungen, Wassereinlagerungen (Ödeme), Gefäßkrämpfe, Durchblutungsstörungen (an Händen und Füßen)

Sehr seltene Nebenwirkungen

Haarausfall, Hautstörungen (ähnlich einer Akne), Haarfollikelentzündung, Juckreiz, Schuppenflechte (Ausbreitung), Schleimhautschwellung (im Mund- und Rachenraum), Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag), Kropf, Schilddrüsenüberfunktion, Schilddrüsenunterfunktion, Erhöhung der Blutzuckerwerte, Nebenschilddrüsenüberfunktion, Erhöhung des Kalziumspiegels, Magersucht (Anorexie), Erhöhung der weißen Blutkörperchen (Leukozyten), Verringerung des Natriumspiegels, Verringerung des Kaliumspiegels (innerhalb einer Woche sollte die Natrium-Kalium-Konzentration auf Ausgangsniveau zurückkehren), Wasserhaushaltsstörung, Inkontinenz

Besonderheiten

Vorwiegend zu Beginn der Behandlung:
feinschlägiges Zittern, Harndrang, Durst, Übelkeit. Meist klingen diese unerwünschten Wirkungen mit der Fortsetzung der Behandlung oder nach Verringerung der Dosis ab.