Isotretinoin – Nebenwirkungen
Das Auftreten der Nebenwirkungen einer innerlichen Anwendung von Isotretinoin beginnt meist nach zehn bis 14 Tagen. Die meisten Nebenwirkungen bilden sich nach Beendigung der Therapie zurück.
Bei örtlicher Anwendung des Wirkstoffes kommt es an den behandelten Hautstellen zu folgenden
Sehr häufige Nebenwirkungen
Blutarmut, beschleunigte Rote-Blutkörperchen-Senkung, Blutplättchenmangel, Blutplättchenüberschuss, Lidrandentzündung, Bindehautentzündung, trockene Augen, Augenreizung, Blut-Leber-Enzym-Werterhöhung (Transaminasen), trockene Lippen mit Lippenentzündung, Hautentzündung, trockene Haut, allgemein trockene Schleimhaut, trockene Nasenschleimhaut mit Nasenbluten, Hautabschälung, Juckreiz, Hautausschlag mit Rötung, Hautverletzlichkeit (Risiko von Schürfwunden), Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen und Rückenschmerzen (vor allem bei jugendlichen Patienten), Blut-Triglyzeride-Werterhöhung (Blutfettwertanstieg), Blut-HDL-Wertverminderung (Verminderung des "guten" Cholesterins).Häufige Nebenwirkungen
Mangel an neutrophilen Granulozyten (bestimmte Abwehrzellen), Kopfschmerzen, Nasenbluten, Nasentrockenheit, Nasen-Rachen-Entzündung, Blut-Cholesterin-Werterhöhung, Blutzucker-Überschuss, Blut im Urin, Eiweiß im Urin.Seltene Nebenwirkungen
Allergische Hautreaktionen, allergische Allgemeinreaktionen, Überempfindlichkeit, Depression, Depressions-Verschlimmerung, Aggressions-Neigung, Angstgefühle, Stimmungsschwankungen, Haarausfall.Sehr seltene Nebenwirkungen
Hautinfektionen (mit grampositiven Bakterien), Lymphknotenschwellung, Zuckerkrankheit, Blut-Harnsäureüberschuss, Verhaltensauffälligkeiten, Psychosen, Selbstmordgedanken, Selbstmordversuch, Selbstmord, Schädelinnendruck-Erhöhung, Krämpfe, Schläfrigkeit, Schwindel, verschwommenes Sehen, Linsentrübung, Farbenblindheit (vermindertes Farbsehen), Kontaktlinsenunverträglichkeit, Hornhauttrübungen, vermindertes Nachtsehen, Hornhautentzündungen, Netzhautschwellung, Lichtscheu, Sehstörungen, Hörverschlechterung, Gefäßentzündungen, Bronchialkrämpfe (vor allem bei Patienten mit Asthma), Heiserkeit, Dickdarmentzündungen, Dünndarmentzündungen, trockener Rachen, Magen-Darm-Blutungen, blutiger Durchfall, Übelkeit, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Leberentzündung, schwere Akne, Akne-Verschlimmerung, Gesichtsrötung, Hautausschlag, Haar-Veränderungen, Überbehaarung, Nagelbildungsstörung, Nagelbettentzündung, Haut-Lichtüberempfindlichkeit, eitrige Hautknoten, Haut-Überfärbung, vermehrtes Schwitzen, Gelenkentzündungen, Bänderverkalkung und Sehnenverkalkung, vorzeitiger Schluss der Knochenwachstumsfugen, Knochenwucherungen, verminderte Knochendichte, Sehnenentzündungen, Nierenfunktionskörperchenentzündungen, überschießende Narbengewebsbildung, Unwohlsein, Blut-Creatinkinase-Werterhöhung.Bei örtlicher Anwendung des Wirkstoffes kommt es an den behandelten Hautstellen zu folgenden