Homöopathie bei: Quetschungen
Quetschungen entstehen im Allgemeinen durch das Einwirken starker Kräfte auf das Gewebe von zwei Seiten aus. Das Gewebe wird also sozusagen eingeklemmt und, anders als bei einem Schnitt, großflächig geschädigt. Eine Quetschung heilt deshalb häufig schlechter als eine vergleichbar große Schnitt- oder Risswunde. Außerdem müssen bei dieser Verletzungsart nicht nur die Wundränder zusammenwachsen, sondern es ist darüber hinaus der Abbau des zerstörten Gewebes nötig.
Wann zum Arzt?
Bei Quetschungen ist überproportional häufig mit Entzündungen und Wundheilungsstörungen zu rechnen. Deshalb sollten Sie mit anderen als sehr leichten Quetschungen immer zum Arzt gehen. Unter dem Stichwort Verletzungen finden Sie verwandte Anwendungsgebiete, in denen Sie ebenfalls nach für Sie passenden Arzneien suchen können.
- Leitsymptome
- kurz nach der Verletzung; Quetschungen mit blauen Flecken und/oder Blutungen
- Arzneimittel
- Arnica montana
- Wichtige Symptome
- Zerschlagenheitsgefühl
- Verbesserung
- Kopf liegt tiefer als der Körper; flach auf dem Rücken liegend
- Verschlechterung
- generell bei Berührung (auch unverletzter Körperteile)
- Leitsymptome
- Quetschungen; auch nach großen operativen Eingriffen, besonders im Unterbauch
- Arzneimittel
- Bellis perennis
- Wichtige Symptome
- starker Bewegungsdrang, obwohl sich die Patienten wie zerschlagen fühlen
- Verbesserung
- fortgesetzte Bewegung; Kälteanwendungen an verletzten Stellen
- Verschlechterung
- kalte Getränke; kalte wie heiße Bäder; Kälte bei innerer Hitze; nachts; beim Erwachen
* Achtung: Bitte lesen Sie zuerst den Text "So lesen und nutzen Sie die Informationen zu den Anwendungsgebieten". Dann wird es Ihnen bestimmt leichter fallen, das passende Medikament zu finden. Und bevor Sie ein homöopathisches Arzneimittel einnehmen, lesen Sie bitte unbedingt den Abschnitt "So wenden Sie diese Datenbank richtig an"!