Homöopathie bei: Erektionsstörungen

auch bezeichnet als: erektile Dysfunktion, Impotenz,
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Die erektile Dysfunktion, oder auch Impotenz, betrifft viele Männer einmal oder mehrmals im Leben, häufig nur vorübergehend. Nebenwirkungen von Medikamenten, Diabetes mellitus, ein erhöhter Blutdruck, neurologische Erkrankungen oder eine Operation an der Prostata gehören zu den möglichen körperlichen Ursachen. Im seelischen Bereich spielen sicher ein gutes Verhältnis zum Partner sowie dessen sexuelle Anziehungskraft eine wichtige Rolle.

Wann zum Arzt?

Jede nicht vorübergehende Erektionsstörung sollte bald ärztlich untersucht werden, um auslösende Erkrankungen auszuschließen beziehungsweise eine Therapie einzuleiten. Wenn der behandelnde Arzt keine Einwände hat, kann eine homöopathische Behandlung versucht werden. Möglicherweise passende Arzneien – auch zur Selbstbehandlung – finden Sie in der folgenden Tabelle:

Leitsymptome
schlaffer Penis und/oder frühzeitige Ejakulation; Erektion beim Reiten
Arzneimittel
Barium carbonicum
Wichtige Symptome
Schüchternheit; Patienten sind eher verlangsamt und/oder in der Entwicklung zurückgeblieben; brauchen viel Streicheleinheiten, also körperliche Zuwendung; teigige Schwellungen
Verbesserung
Streicheln (im Sinne von zärtlicher, nicht sexueller Berührung)
Verschlechterung
Kälte; Winter
Leitsymptome
sehr langsame Entstehung der Erektion bei starkem Verlangen
Arzneimittel
Calcium carbonicum
Wichtige Symptome
säuerlicher Schweiß nach geringster Anstrengung an Kopf und Nacken, aber auch Fußschweiß; Brennen im Penis nach dem Samenerguss; starke körperliche Schwäche nach dem Geschlechtsverkehr; schreckliche Dinge ergreifen den Menschen tief; viele Ängste; Patienten brauchen langsame Entwicklungder Dinge
Verbesserung
Wärme oder Trockenheit
Verschlechterung
Kälte oder feuchtes Wetter; Vollmond; Stehen; Schweiß
Leitsymptome
Impotenz trotz großen Verlangens, oft gepaart mit großem Appetit auf Leckereien und/oder ausschweifenden sexuellen Phantasien
Arzneimittel
China officinalis
Wichtige Symptome
unwillkürliche Samenergüsse; große körperliche wie seelische Überempfindlichkeit bei ausgeprägter Erschöpfung und Schwäche; Schlaflosigkeit mit kreativer Ideenflut; Unverträglichkeit von Früchten und/oder Milch
Verbesserung
starker Druck
Verschlechterung
bei nur leichter Berührung; Zugluft oder Kälte; nach dem Verlust von Körperflüssigkeiten
Leitsymptome
zu kurz anhaltende Erektion und/oder frühzeitiger Samenerguss (manchmal schon durch die bloße Anwesenheit des Partners)
Arzneimittel
Conium maculatum
Wichtige Symptome
Abneigung gegen Gesellschaft; Angst vor dem Alleinsein; Eitelkeit; langsame Auffassungsgabe; Gedächtnisschwäche; Drehschwindel, der sich im Liegen verschlechtert; Verlangen nach Kaffee, Saurem und Salzigem; Blähungen nach Milch; Knoten in der Brust, unter Umständen nach einem Stoß oder Schlag; tagsüber Schläfrigkeit und Einschlafen erst nach Mitternacht
Verbesserung
Bücken; Bewegung; in der Sonne; Dunkelheit; Druck
Verschlechterung
Betrachten sich bewegender Objekte; Alkohol; Heben der Arme; nach sexuellen Exzessen wie nach Enthaltsamkeit; Kälte; im Alter; Erschütterung
Leitsymptome
zu schwache Erektionen; Einschlafen während des Sexualakts; vorzeitiger Samenerguss
Arzneimittel
Lycopodium clavatum
Wichtige Symptome
unwillkürliche Samenergüsse, die sehr stark schwächen; Gefühl der Hilflosigkeit; Süßhunger; alle Beschwerden rechts; Blähungen; Jähzorn bei Widerspruch
Verbesserung
warme Speisen und Getränke; fortgesetzte Bewegung; kalte Luft
Verschlechterung
von 16 bis 20 Uhr; im Schlaf; Ruhe; Ärger; zu enge Kleidung
Leitsymptome
Impotenz trotz unwiderstehlichen sexuellen Verlangens; Lüsternheit; Verlangen, sich nackt auszuziehen
Arzneimittel
Phosphor
Wichtige Symptome
Nervosität; hektische rote Flecken im Gesicht; Kribbeln oder Brennen zwischen den Schulterblättern; häufiges Nasenbluten; Verlangen nach kalten Getränken und/oder Speiseeis
Verbesserung
Trost oder Zuspruch; Liegen auf der rechten Seite; kalte Getränke oder Speisen
Verschlechterung
Dämmerung; Alleinsein; Gewitter; Liegen auf der linken Seite

* Achtung: Bitte lesen Sie zuerst den Text "So lesen und nutzen Sie die Informationen zu den Anwendungsgebieten". Dann wird es Ihnen bestimmt leichter fallen, das passende Medikament zu finden. Und bevor Sie ein homöopathisches Arzneimittel einnehmen, lesen Sie bitte unbedingt den Abschnitt "So wenden Sie diese Datenbank richtig an"!