Checkliste: Läuft die Behandlung nach Plan?

Der Bund Klassischer Homöopathen Deutschlands nennt die folgenden Anhaltspunkte für eine klassische homöopathische Behandlung:

  1. Jeder Erstbehandlung geht ein ausführliches Anamnesegespräch von etwa anderhalb bis zwei Stunden Dauer voraus. Dabei nehmen verantwortungsbewusste Therapeuten Befunde und Schilderungen auch ungewöhnlicher Empfindungen ernst.
  2. Vor jeder Mittelgabe steht eine Repertorisation. Dabei schlägt der Homöopath in seinen Büchern nach oder fertigt eine (computergestützte) Ausarbeitung an. Deshalb bekommen Sie eine Arznei manchmal erst nach einigen Tagen.
  3. Von einem klassischen Homöopathen bekommen Sie nur ein Arzneimittel, das Sie in der Regel einmal einnehmen. Ausnahmen können akute Erkrankungen wie beispielsweise Fieberschübe sein. Ebenfalls nur in Ausnahmefällen wird der Homöopath das verordnete Mittel nicht nennen. Dies bespricht er vorher mit Ihnen.
  4. Der Homöopath klärt über den Behandlungsverlauf auf und weist auf mögliche Reaktionen hin. Er bespricht mit Ihnen eventuell zu meidende Stoffe. Sie erhalten bei Bedarf eine eindeutige, möglichst schriftliche Einnahmeanweisung.
  5. Sie werden zu einem Folgetermin in einem bestimmten Zeitraum aufgefordert. Zwischen den Terminen stehen der Therapeut oder seine Vertretung für telefonische Beratungen zur Verfügung.
  6. Der klassische Homöopath bespricht beim Folgetermin die Veränderungen des Befindens.