Gebräuchliche Kräuter - ein Muss in jeder Küche

Vielen Rezepten verleihen sie erst den richtigen Pepp. Ohne den Zusatz von frischen Kräutern wäre manches Gericht nicht das, was es ist. Aufgrund des Aromas, das die Kräuter beim Kochen verleihen, ist es leicht, auf andere Geschmacksverstärker oder Dickmacher zu verzichten. Besonders im Sommer gibt es im Supermarkt eine große Auswahl an frischen Kräutern, viele neigen aber dazu, Kräuter auf dem Balkon oder im Garten selbst anzubauen.

Petersilie

Die Petersilie ist das wohl bekannteste Kraut aus der deutschen Küche. Ursprünglich kommt sie aus dem Mittelmeergebiet, nämlich aus Sardinien und Südeuropa. Heute wird sie weltweit angebaut. Es gibt zwei verschiedene Arten von Petersilie: Erstens die Blattpetersilie, zweitens die Wurzelpetersilie.

Heilende Wirkung

Durch den hohen Vitamin C-Gehalt wirkt die Petersilie belebend und hilft gegen Frühjahrsmüdigkeit. Sie ist förderlich für Niere und Blase, da sie harntreibend wirkt. Zusätzlich regt sie die Verdauung an. Petersilie besitzt eine ausgeprägte Wirkung auf die Fortpflanzungsorgane der Frauen. Sie fördert die Menstruation, lindert Beschwerden und kann bei der Geburt hilfreich sein. Zu große Mengen in der Schwangerschaft können zu einer Fehlgeburt führen. Auch Patienten mit Nierenentzündung sollten auf Petersilie verzichten. Allgemein kann es bei einer Überdosierung zu Herzrhythmusstörungen und einer Reizung der Nierenschleimhäute kommen.

Schnittlauch

Schnittlauch ist ein Zwiebelgewächs und wird auch Graslauch genannt. Seinen Ursprung hat es in Kanada und Sibirien. Heute wird es fast überall angebaut. Im Frühjahr sprießt der Schnittlauch aus der Erde.

Heilende Wirkung

Wenn der Schnittlauch im Frühjahr aus der Erde sprießt, benötigt man ihn am dringendsten, denn er vertreibt die Frühjahrsmüdigkeit. Er wirkt außerdem entzündungshemmend. Seine stärkste Heilwirkung erzielt er, wenn er frisch gegessen wird.