Gebärmutterhalskrebs - so beugen Sie vor

Gebärmutterhalskrebs - so beugen Sie vor
Gebärmutterhalskrebs - so beugen Sie vor
Gebärmutterhalskrebs lässt sich mit einer Impfung vorbeugen. Aber auch der Pap-Test zeigt bösartige Zellveränderungen am Gebärmutterhals an.
Als Schutz vor Gebärmutterhalskrebs gibt es seit einigen Jahren ein Impfung (HPV-Impfung), die bei jungen Mädchen angewendet wird und der Entwicklung von Gebärmutterhalskrebs vorbeugen kann. Diese Krebsart ist nach Brustkrebs  die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache von Frauen im Alter zwischen 15 und 44 Jahren. Dabei lässt sich die Krankheit gut behandeln, wenn sie frühzeitg entdeckt werden. Deshalb ist die Krebsfrüherkennungsuntersuchung so wichtig.

Gebärmutterhalskrebs - HPV-Impfung

Bei Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, auch Kullumkarzinom genannt) handelt es sich um einen bösartigen Tumor des Gebärmutterhalses. Diese Form des Krebses ist sehr gefährlich und hat eine hohe Sterblichkeitsrate. Es gibt auch eine Impfung gegen das Virus (Humanes Papilloma Virus, HPV), das den Gebärmutterhalskrebs in den meisten Fällen auslöst. Auch wenn die Ständige Impfkommission (STIKO) die Impfung zur Vorbeugung von Gebärmutterhalskrebs empfiehlt - diese Impfung ersetzt keinesfalls die Krebsfrüherkennungsuntersuchung.

Krebsfrüherkennung - der Pap-Test

Da Gebärmutterhalskrebs in seinem Frühstadium durch einen häufig ambulant durchgeführten Eingriff namens Konisation vollständig entfernt und damit gut behandelt werden kann, bleibt die Früherkennungsuntersuchung die wohl wichtigste vorbeugende Maßnahme. Eine Methode ist der sogenannte Papanicolaou-Abstrich (Pap-Test). Dieser wurde nach dem Arzt benannt, der ihn entwickelt hat: Dr. George Nicolas Papanicolaou (1883-1962). Dabei werden Zellabstriche vom Muttermund vorgenommen und eingefärbt. Im gefärbten Zustand kann der Arzt die Zellen unter dem Mikroskop untersuchen und den Gebärmutterhalskrebs schon im Frühstadium diagnostizieren.