Functional Food - so wirkt es
Joghurt mit Bakterienzusatz (probiotische Joghurts) oder mit Vitaminen angereicherte Säfte (ACE-Säfte): Functional Food verspricht einen gesundheitlichen Zusatznutzen. Doch was bewirkt Functional Food eigentlich? Hier finde Sie zwei Beispiele.
Functional Food mit Antioxidantien
Betacarotin, Vitamin C und Vitamin E sind sogenannte Antioxidantien, die unsere Körperzellen vor den Angriffen freier Radikale schützen. Unter freien Radikalen versteht man aggressive Verbindungen, die mit Atemluft und der Nahrung aufgenommen werden oder die der Körper selbst bildet. Sind zu viele freie Radikale in unseren Körper gelangt, können sie großen Schaden anrichten - sie schädigen oder zerstören die Körperzellen. Mediziner nehmen sogar an, dass freie Radikale eine große Rolle bei der Entstehung viele Krankheiten wie Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z.B. Herzinfarkt) spielen.
Antioxidantien werden unter anderem Lebensmitteln wie ACE-Säften oder anderen Frühstücksgetränken zugefügt. Ob diese angereicherten Lebensmittel ähnlich positiv wirken wie „natürliche" Antioxidantien ist jedoch noch nicht mit Sicherheit geklärt. Natürlich reich an Antioxidantien sind zum Beispiel Obst und Gemüse.
Functional Food mit Prebiotika
Prebiotische Lebensmittel werden mit unverdaulichen Kohlenhydraten wie Inulin und Oligofruktose angereichert. Prebiotika gelangen unverändert in den Dickdarm, wo sie erwünschten Darmbakterien als Nahrung dienen und für eine bessere Gesundheit sorgen. Prebiotika werden Joghurts, Müslis oder Säften zugesetzt. Natürlich enthalten sind die Kohlenhydrate Inulin und Oligofruktose in Spargel, Knoblauch, Lauch, Zwiebeln oder Bananen.
Sollen Sie überhaupt zu Functional Food greifen, wenn auch "natürliche" Lebensmittel Antioxidantien & Co. enthalten? Im ellviva Artikel "Gesünder leben mit Functional Food" finden Sie Antworten auf diese und andere Fragen.
