Salzarm essen - so geht's!
Salz - die Alternativen
Salz in der Küche kommt in erster Linie als Geschmacksverstärker zum Einsatz. Welche Zutaten können das noch? Bei der Zubereitung eines Salatdressings können beispielsweise Küchenkräuter wie Basilikum, Bärlauch, Kresse, Dill, Knoblauch, Oregano, Petersilie oder Schnittlauch verwendet werden. Bei Fisch kann man Salz durch die Zutaten Pfeffer, Dill und Chili ersetzten. Sogar für das Backen einer Ofenkartoffel bedarf es keines oder nur wenig Salzes, wenn sie stattdessen mit Olivenöl, Pfeffer und Rosmarin zubereitet wird.
Wer kennt nicht die Redensart „das Salz in der Suppe“: Bei einer Suppe kann mit reichlich Suppengrün (beispielsweise Lauch, Möhren, Petersilie, Sellerie), etwas frisch geriebener Muskatnuss und Sojasauce ein gutes Ergebnis erzielt werden. Letztere ist trotz ihres geringen Salz-Gehalts ein guter Geschmacksverstärker. Sie eignet sich außerdem für die Herstellung von Saucen und Dressings.
Dünsten - Salz sparen, Aromen bewahren
Durch das Braten, Backen oder Grillen von Gemüse, Fisch oder Fleisch gehen viele natürliche Geschmacksstoffe verloren. Weniger natürliche Aromen verflüchtigen sich beim Dünsten. Diese Zubereitungsart eignet sich vor allem für Gemüse und Fisch. Ein Dampfkochtopf kann darüber hinaus gewährleisten, dass die Vitamine noch besser erhalten bleiben und weniger Mineralstoffe mit dem Kochwasser verloren gehen.
Salz enthält lebenswichtiges Natrium
Der Mensch kann ohne das in Kochsalz enthaltene Natrium nicht existieren. Zusammen mit Kalium reguliert es beispielsweise den Flüssigkeitshaushalt des Körpers und ist wichtig für die Muskel- und Nervenfunktionen. Das Verzehren von Speisen wie Wurstwaren, Käse, Backwaren oder Fertiggerichten führt in der Regel zu einer ausreichenden Salzzufuhr. Auch für Salz gilt der Grundsatz: Die Menge macht das Gift. Das Reduzieren von Speisesalz auf das von der WHO empfohlene Maß kann also zu einer ausgewogenen Ernährungsweise beitragen.