Die besten Tipps fürs Grillen
Grillen liegt im Trend – vor allem bei den Männern. Holz, Kohle oder Gas? Darüber lässt sich abendfüllend diskutieren. Und es gibt nicht wenige Männer, die stolze Summen in der Höhe eines Gebrauchtwagens in ihren neuen Grill investieren. Beim Grillen sollten Sie aber einige Regeln beherzigen, damit der heiße Spaß auch wirklich gesund ist.G
Grillen - nicht zu heiß, nicht zu lange
Wer Fleisch, Würste & Co zu lange und bei zu hohen Temperaturen grillt, riskiert, dass sich krebserregende Substanzen bilden. Die Gesundheit schädigen können beispielsweise heterozyklische aromatische Amine (HAA) und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK).
HAA entstehen vor allem an der Oberfläche von scharf angebratenem oder gegrilltem Fleisch oder Fisch (Temperaturen von über 150 °C). Je länger und heißer erhitzt wird – also je dunkler das Fleisch gebraten oder gegrillt wird - umso mehr HAA entstehen.
PAK bilden sich in großen Mengen, wenn Lebensmittel unsachgemäß gegrillt, geräuchert oder getrocknet werden und dabei mit offenem, rauchendem Feuer in Berührung kommen. Zum Beispiel, wenn Fett aus Fleisch und Fisch oder Öl aus der Marinade in die Glut oder beim Elektrogrill auf die Heizschlange tropft. Beim Grillen mit Holzkohle mit seitlicher Glut wird das Grillgut dagegen nicht mit PAK belastet.
In Tierversuchen wiesen Forscher nach, dass HAA und PAK in hohen Dosen Krebs erregen können. Auch bei Menschen lässt sich eine krebserregende Wirkung derzeit nicht ausschließen.
So grillen Sie richtig!
- Nehmen Sie Fleisch vom Grill, wenn es fertig gegrillt ist.
- Wenn Sie über Holzkohle mit der Glut von unten grillen, wählend Sie mageres Fleisch.
- Fettes Fleisch legen Sie am besten in Grillschalen aus Aluminium oder auf Alufolie, damit das Fett nicht in die Glut der Grillkohle tropft.
- Sehr dunkle oder sogar verkohlte Stellen am Grillgut sollten Sie nicht mit essen.
- Grillen Sie am besten keine gepökelten Fleisch- und Wurstwaren - es können krebserregende Nitrosamine entstehen.
