Azathioprin Medikamente

Folgende Tabelle zeigt alle in ellviva erfassten Medikamente, in welchen Azathioprin enthalten ist. In der letzten Spalte finden Sie die Links zu den in ellviva verfügbaren Anwendungsgebieten, bei denen das jeweilige Medikament eingesetzt werden kann.

Medikament Darreichungsform Anwendungsgebiet
Azathioprin ratiopharm 25mg/-50mg Filmtablette
  • Kombinationsbehandlung mit anderen das Immunsystem unterdrückenden Arzneimitteln zur Vorbeugung der Abstoßung eines transplantierten Organs.
  • schwere entzündlich-rheumatische Gelenkserkrankungen, die nicht mit Glukokortikoiden behandelbar sind.
  • schwere Formen von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa (bestimmte chronisch entzündliche Darmerkrankungen), die auf eine Glukokortikoid-Behandlung nicht ansprechen.
  • bestimmte Autoimmunerkrankungen, die auf eine Glukokortikoid-Behandlung nicht ansprechen.
Imurek 25 mg Filmtabletten Filmtablette
  • Vorbeugung von Abstoßungsreaktionen nach Transplantation von Niere, Leber, Herz, Lunge oder Bauchspeicheldrüse (üblicherweise als Kombinationspartner von immununterdrückenden Substanzen)
  • schwere Formen bei aktivem chronischem Gelenkrheumatismus, der mit weniger starken Medikamenten zur Rheumabehandlung nicht gut genug behandelt werden kann (bei mäßig schweren bis schweren Verlaufsformen üblicherweise in Kombination mit Kortison zur Kortison-Einsparung, oder wenn Kortison nicht vertragen wird beziehungsweise wenn mit hochdosiertem Kortison keine ausreichende Beschwerdenlinderung erzielt werden kann)
  • chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa (bei mäßig schweren bis schweren Verlaufsformen üblicherweise in Kombination mit Kortison zur Kortison-Einsparung, oder wenn Kortison nicht vertragen wird beziehungsweise wenn mit hochdosiertem Kortison keine ausreichende Beschwerdenlinderung erzielt werden kann)
  • chronische Leberentzündung durch Antikörper gegen körpereigene Zellen (bei mäßig schweren bis schweren Verlaufsformen üblicherweise in Kombination mit Kortison zur Kortison-Einsparung, oder wenn Kortison nicht vertragen wird beziehungsweise wenn mit hochdosiertem Kortison keine ausreichende Beschwerdenlinderung erzielt werden kann)
  • SLE, eine Multisystemkrankheit, die die Haut, innere Organe und das Zentralnervensystem befällt (bei mäßig schweren bis schweren Verlaufsformen üblicherweise in Kombination mit Kortison zur Kortison-Einsparung, oder wenn Kortison nicht vertragen wird beziehungsweise wenn mit hochdosiertem Kortison keine ausreichende Beschwerdenlinderung erzielt werden kann)
  • Lilakrankheit, eine Autoimmunerkrankung mit lilafarbenen Hauterscheinungen (bei mäßig schweren bis schweren Verlaufsformen üblicherweise in Kombination mit Kortison zur Kortison-Einsparung, oder wenn Kortison nicht vertragen wird beziehungsweise wenn mit hochdosiertem Kortison keine ausreichende Beschwerdenlinderung erzielt werden kann)
  • Entzündung kleiner und mittlerer Arterien, vor allem der Wadenmuskeln und Unterarmmuskeln sowie innerer Organe (bei mäßig schweren bis schweren Verlaufsformen üblicherweise in Kombination mit Kortison zur Kortison-Einsparung, oder wenn Kortison nicht vertragen wird beziehungsweise wenn mit hochdosiertem Kortison keine ausreichende Beschwerdenlinderung erzielt werden kann)
  • chronische Erkrankung der Haut und Schleimhaut mit Blasenbildung sowie Bildung großer, praller Hautblasen durch Antikörper gegen körpereigene Zellen bei älteren Menschen (bei mäßig schweren bis schweren Verlaufsformen üblicherweise in Kombination mit Kortison zur Kortison-Einsparung, oder wenn Kortison nicht vertragen wird beziehungsweise wenn mit hochdosiertem Kortison keine ausreichende Beschwerdenlinderung erzielt werden kann)
  • Morbus Behcet, eine Erkrankung mit schmerzhaften rundlichen Schäden an Schleimhäuten des Mundes und der Genitalregion, Eiteransammlungen in der vorderen Augenkammer, knötchenförmigen Hautrötungen sowie Gelenkschwellungen unbekannter Ursache (bei mäßig schweren bis schweren Verlaufsformen üblicherweise in Kombination mit Kortison zur Kortison-Einsparung, oder wenn Kortison nicht vertragen wird beziehungsweise wenn mit hochdosiertem Kortison keine ausreichende Beschwerdenlinderung erzielt werden kann)
  • schwer behandelbare Blutarmut aufgrund eines schnellen Zerfalls der roten Blutkörperchen durch besondere Antikörper gegen diese Blutkörperchen (bei mäßig schweren bis schweren Verlaufsformen üblicherweise in Kombination mit Kortison zur Kortison-Einsparung, oder wenn Kortison nicht vertragen wird beziehungsweise wenn mit hochdosiertem Kortison keine ausreichende Beschwerdenlinderung erzielt werden kann)
  • chronische schwer behandelbare Einblutungen der Haut und Schleimhaut aufgrund eines vorübergehenden Blutplättchenmangels (bei mäßig schweren bis schweren Verlaufsformen üblicherweise in Kombination mit Kortison zur Kortison-Einsparung, oder wenn Kortison nicht vertragen wird beziehungsweise wenn mit hochdosiertem Kortison keine ausreichende Beschwerdenlinderung erzielt werden kann)
  • schubförmig verlaufende multiple Sklerose (Muskelschwund), wenn eine Immuntherapie notwendig und eine Behandlung mit Beta-Interferonen nicht möglich ist oder die Erkrankung mit einer bisherigen Azathioprin-Behandlung gut verlief
  • Myasthenia gravis, eine Autoimmunkrankheit mit ausgeprägter schwerer krankhafter Muskelschwäche (in Abhängigkeit vom Schweregrad der Erkrankung ist zu Beginn der Behandlung eine Kombination mit Kortison erforderlich, die Kortison-Dosis wird dann nach Monaten der Behandlung schrittweise reduziert)
Imurek 50 mg Filmtabletten Filmtablette
  • Vorbeugung von Abstoßungsreaktionen nach Transplantation von Niere, Leber, Herz, Lunge oder Bauchspeicheldrüse (üblicherweise als Kombinationspartner von immununterdrückenden Substanzen)
  • schwere Formen bei aktivem chronischen Gelenkrheumatismus, der mit weniger starken Medikamenten zur Rheumabehandlung nicht gut genug behandelt werden kann (bei mäßig schweren bis schweren Verlaufsformen üblicherweise in Kombination mit Kortison zur Kortison-Einsparung, oder wenn Kortison nicht vertragen wird beziehungsweise wenn mit hochdosiertem Kortison keine ausreichende Beschwerdenlinderung erzielt werden kann)
  • chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa (bei mäßig schweren bis schweren Verlaufsformen üblicherweise in Kombination mit Kortison zur Kortison-Einsparung, oder wenn Kortison nicht vertragen wird beziehungsweise wenn mit hochdosiertem Kortison keine ausreichende Beschwerdenlinderung erzielt werden kann)
  • chronische Leberentzündung durch Antikörper gegen körpereigene Zellen (bei mäßig schweren bis schweren Verlaufsformen üblicherweise in Kombination mit Kortison zur Kortison-Einsparung, oder wenn Kortison nicht vertragen wird beziehungsweise wenn mit hochdosiertem Kortison keine ausreichende Beschwerdenlinderung erzielt werden kann)
  • SLE, eine Multisystemkrankheit, die die Haut, innere Organe und das Zentralnervensystem befällt (bei mäßig schweren bis schweren Verlaufsformen üblicherweise in Kombination mit Kortison zur Kortison-Einsparung, oder wenn Kortison nicht vertragen wird beziehungsweise wenn mit hochdosiertem Kortison keine ausreichende Beschwerdenlinderung erzielt werden kann)
  • Lilakrankheit, eine Autoimmunerkrankung mit lilafarbenen Hauterscheinungen (bei mäßig schweren bis schweren Verlaufsformen üblicherweise in Kombination mit Kortison zur Kortison-Einsparung, oder wenn Kortison nicht vertragen wird beziehungsweise wenn mit hochdosiertem Kortison keine ausreichende Beschwerdenlinderung erzielt werden kann)
  • Entzündung kleiner und mittlerer Arterien, vor allem der Wadenmuskeln und Unterarmmuskeln sowie innerer Organe (bei mäßig schweren bis schweren Verlaufsformen üblicherweise in Kombination mit Kortison zur Kortison-Einsparung, oder wenn Kortison nicht vertragen wird beziehungsweise wenn mit hochdosiertem Kortison keine ausreichende Beschwerdenlinderung erzielt werden kann)
  • chronische Erkrankung der Haut und Schleimhaut mit Blasenbildung sowie Bildung großer praller Hautblasen durch Antikörper gegen körpereigene Zellen bei älteren Menschen (bei mäßig schweren bis schweren Verlaufsformen üblicherweise in Kombination mit Kortison zur Kortison-Einsparung, oder wenn Kortison nicht vertragen wird beziehungsweise wenn mit hochdosiertem Kortison keine ausreichende Beschwerdenlinderung erzielt werden kann)
  • Morbus Behcet, eine Erkrankung mit schmerzhaften rundlichen Schäden an Schleimhäuten des Mundes und der Genitalregion, Eiteransammlungen in der vorderen Augenkammer, knötchenförmigen Hautrötungen sowie Gelenkschwellungen unbekannter Ursache (bei mäßig schweren bis schweren Verlaufsformen üblicherweise in Kombination mit Kortison zur Kortison-Einsparung, oder wenn Kortison nicht vertragen wird beziehungsweise wenn mit hochdosiertem Kortison keine ausreichende Beschwerdenlinderung erzielt werden kann)
  • schwer behandelbare Blutarmut aufgrund eines schnellen Zerfalls der roten Blutkörperchen durch besondere Antikörper gegen diese Blutkörperchen (bei mäßig schweren bis schweren Verlaufsformen üblicherweise in Kombination mit Kortison zur Kortison-Einsparung, oder wenn Kortison nicht vertragen wird beziehungsweise wenn mit hochdosiertem Kortison keine ausreichende Beschwerdenlinderung erzielt werden kann)
  • chronische schwer behandelbare Einblutungen der Haut und Schleimhaut aufgrund eines vorübergehenden Blutplättchenmangels (bei mäßig schweren bis schweren Verlaufsformen üblicherweise in Kombination mit Kortison zur Kortison-Einsparung, oder wenn Kortison nicht vertragen wird beziehungsweise wenn mit hochdosiertem Kortison keine ausreichende Beschwerdenlinderung erzielt werden kann)
  • schubförmig verlaufende multiple Sklerose (Muskelschwund), wenn eine Immuntherapie notwendig und eine Behandlung mit Beta-Interferonen nicht möglich ist oder die Erkrankung mit einer bisherigen Azathioprin-Behandlung gut verlief
  • Myasthenia gravis, eine Autoimmunkrankheit mit ausgeprägter schwerer krankhafter Muskelschwäche (in Abhängigkeit vom Schweregrad der Erkrankung ist zu Beginn der Behandlung eine Kombination mit Kortison erforderlich, die Kortison-Dosis wird dann nach Monaten der Behandlung schrittweise reduziert)
Zytrim 50 mg Filmtablette
  • nach Organtransplantation (Niere, Leber, Herz, Lunge, Pankreas) in Kombination mit anderen Mitteln zur Immunsystem-Unterdrückung zur Vorbeugung akuter Abstoßungsreaktionen
  • nicht auf eine Kortison-Therapie ansprechende, kortisonabhängige oder kortisonunverträgliche Fälle wie schwerer chronischer Gelenkrheumatismus, mittelschwerer oder schwerer Morbus Crohn (alle Wandschichten betreffende Darmentzündung), Colitis ulcerosa (eine Dickdarmentzündung)
  • nicht auf eine Kortison-Therapie ansprechende, kortisonabhängige oder kortisonunverträgliche Fälle wie systemischer Lupus erythematodes (Multisystemkrankheit, die die Haut, die inneren Organe und das Zentralnervensystem befällt), Lilakrankheit, autoimmune Leberentzündung (Immunreaktion gegen körpereigene Zellen), Kussmaul-Maier-Krankheit (systemische Entzündung kleiner und mittlerer Arterien)
  • nicht auf eine Kortison-Therapie ansprechende, kortisonabhängige oder kortisonunverträgliche Fälle wie autoimmune Blutarmut (Immunreaktion gegen körpereigene Zellen) durch Zerfall roter Blutkörperchen, chronische ohne erkennbare Ursache verlaufende Rötung durch einen vorübergehenden Mangel an Blutplättchen