Besser schlafen mit Antischnarchmaske

Bei einem eindeutigen Schlafapnoe-Syndrom sind Antischnarchmasken das am meisten verwendete und am besten erprobte Behandlungsmittel. Mediziner sprechen von einer nasalen Überdruckbeatmung (nasal Continous PositiveAirway Pressure oder nCPAP).

Eine ganze Reihe von Studien belegt die sehr guten Erfolge dieser Methode.
Wie der Name schon vermuten lässt, wird dem Patienten Raumluft mit leichtem Überdruck über die Antischnarchermaske zugeführt. Das verleiht den oberen Atemwegen von innen Festigkeit, wodurch diese geöffnet bleiben. Also wird die Atmung nicht mehr beeinträchtigt und Atemstillstände bleiben ganz aus. So gut die Therapie wirkt, für viele Patienten ist sie nicht so einfach. Die Antischnarchmaske muss nämlich jede Nacht getragen werden. Oft wird das als sehr belastend empfunden und die Therapie wird abgebrochen. Eine Antischnarchmaske verhindert zuverlässig Schnarchen und nächtliche Atemstillstände.

Antischnarchmasken müssen passen

Ein Schlafmediziner berichtet aus seiner Praxiserfahrung:

„Auch ich höre von Patienten oder deren Angehörigen, dass Antischnarchmasken nach wenigen Stunden oder Tagen in der Ecke verschwinden und nicht mehr benutzt werden. Hier sind wir als Ärzte gefordert, genau nachzufragen. Es kommt durchaus vor, dass die Antischnarchmaske nicht richtig angepasst ist oder ein anderes Modell besser für einen Patienten geeignet wäre. Neben dem Blick auf die Maske kommt es aber vor allem darauf an, den Patienten im Fokus zu behalten. Nur wenn der Patient schnell und nachhaltig spürt, dass die Behandlung wirkt, steigt die Akzeptanz für die zugegebenermaßen gewöhnungsbedürftige Antischnarchmasken. Gerade in diesem Gewöhnungsprozess darf der Arzt den Patienten nicht alleine lassen. Deshalb vereinbaren wir mit allen Patienten einen Nachbesprechungstermin und ermutigen sie, sich bei eventuellen Problemen möglichst zeitnah vorzustellen. Setzt der Behandlungserfolg nach 1 bis 2 Wochen ein, sinkt auch die Therapie-Abbruch-Quote.“