Vorteile von Antidepressiva
Vorteil 2
: Sie sind für eine längerfristige medikamentöse Behandlung geeignet, wenn beispielsweise Patienten nicht-medikamentöse schlaffördernde Therapien ablehnen oder Schlafstörungen durch anhaltende Schmerzen ausgelöst werden.
Vorteil 3
: Antidpressiva sind das Mittel der Wahl bei Schlafstörungen als Folge einer Depression; außerdem auch für Menschen mit Schlafstörungen, die durch die Schlafstörung mit der Zeit ausgeprägt ängstlich-depressiv geworden sind.
Vorteil 4
: Antidepressiva wirken nicht muskelentspannend, wie beispielsweise Benzodiazepine. Darum besteht eine deutlich geringere Sturzgefahr in der Nacht, außerdem wird auch die nächtliche Atmung nicht so stark beeinträchtigt wie durch Benzodiazepine.
Vorteil 5
: Antidepressiva können das „Ausschleichen“ von Benzodiazepinen erleichtern, wenn sie vorübergehend als Zusatzmedikation zu einem Benzodiazepin gegeben werden.
Vorteil 6
: Trizyklische Antidepressiva verursachen im Gegensatz zu anderen Antidepressiva seltener Absetzerscheinungen wie Schwindel, Nervosität oder Konzentrations- und Gedächtnisprobleme. Dennoch sollten vorsichtshalber auch trizyklische Antidepressiva „ausgeschlichen“ werden. Das heißt, die Dosis wird schrittweise verringert, bis die Behandlung ganz beendet ist.