Alzheimer (Morbus Alzheimer)
Inhaltsverzeichnis
Was ist Alzheimer?
Die Proteinablagerungen stammen von den sogenannten senilen Plaques, die sich im Gehirn von Alzheimer-Patienten bilden. Diese Ablagerungen haben zur Folge, dass die Nervenzellen (Neuronen) im Gehirn absterben. Diesen Vorgang nennt man auch Hirnatrophie. Umgangssprachlich wird Alzheimer daher auch als Gehirnschwund bezeichnet. Durch das Absterben der Nervenzellen wird der Austausch von Informationen zwischen den noch unbeschädigten Gehirnzellen gestört. Trotz großen Forschungsaufwands auf der ganzen Welt ist die genaue Ursache der Krankheit aber noch unbekannt.
Wie wird die Diagnose Alzheimer gestellt?
Streng genommen kann die Diagnose nur durch eine Gewebeprobe aus dem Gehirn gestellt werden. Da das praktisch nicht möglich ist, wird die Alzheimer-Krankheit nach dem Ausschlussverfahren diagnostiziert. Das heißt, es werden alle anderen Ursachen für die Beschwerden ausgeschlossen. Der Gedächtnisverlust könnte zum Beispiel auch auf Ablagerungen in den Blutgefäßen, hohe Blutzuckerwerte, eine Erkrankung der Niere, Schlafstörungen, Stress oder auch eine Suchterkrankung zurückzuführen sein.