Infusionen mit Kortinson

Eine Frau sitzt auf einem Bett und erhält eine Infusion.
Die Infusionstherapie hat sich bei Tinnitus bewährt.
Teilweise werden für diese Infusionen auch Kochsalzlösungen mit Kortison verwendet. Kortison hat bei langfristiger Anwendung zahlreiche Nebenwirkungen. Bei einer kurzen Verabreichung im Rahmen der Tinnitus-Behandlung spielen diese jedoch keine Rolle. Kortison wird verabreicht, wenn eine Störung des Immunsystems Ursache für den Tinnitus ist. Denn Kortison unterdrückt unerwünschte Immunantworten des Körpers und trägt somit zur Heilung bei.

Die Infusionstherapie verläuft über mehrere Tage. Während dieser Zeit sollte ein Höchstmaß an Ruhe gewährleistet sein. Damit Sie genügend Abstand von beruflichen oder familiären Belastungen halten, werden Sie krankgeschrieben oder gegebenenfalls in ein Krankenhaus eingewiesen. HNO-Ärzte können Sie aber auch ambulant in der Praxis behandeln. Das erfordert von Ihnen, dass Sie gut mit Ihrem Arzt kooperieren, also zuverlässig zu den vereinbarten Terminen in der Praxis erscheinen.