Lebhaftes Kind? Tipps für kleine Wirbelwinde
Lebhafte Kinder - das sind die Grenzen
Lebhafte Kinder sind wahre Herausforderungen für die Eltern, aber auch für Geschwister. Vor allem, wenn diese eher zu den schüchternen Kinder zählen. Es besteht die Gefahr, dass das ganze Familienleben nach den Bedürfnissen des lebhaften Kindes ausgerichtet wird. Vor allem ältere Geschwister können dabei zu kurz kommen. Um ausgeglichen zu sein, brauchen lebhafte Kinder Freiräume, aber auch Grenzen. So finden Sie die Balance zwischen beidem finden.Das können Sie bei kleinen Wirbelwinden tun
Ein extrem lebhaftes Verhalten kann ein Zeichen dafür sein, dass das Kind sich nicht genug beachtet fühlt. Gehen Sie also sicher, dass Ihr Sprössling regelmäßig Zuwendung von Ihnen bekommt. Der kleine Wirbelwind erfordert räumliche Veränderungen im Haus: Sorgen Sie im Kinderzimmer und am besten auch im Wohnzimmer für ausreichende Freiflächen zum Toben. Achten Sie darauf, dass das Kind sich nirgendwo verletzen und nicht ohne weiteres etwas kaputt machen kann. Schaffen Sie aber auch Tabuzonen, in denen der Wildfang nichts zu suchen hat, zum Beispiel die Stereoanlage oder Spielecken der Geschwister. Das Kind muss lernen, Grenzen zu akzeptieren und lernen, dass nicht alles ihm gehört.
Lebhafte Kinder - Grenzen setzen
Setzen Sie Ihrem lebhaften Kind konsequent Grenzen! Erliegen Sie nicht der Versuchung, ihm ständig nachzugeben, um fünf Minuten Ruhe zu haben. Das führt langfristig nur dazu, dass das Kind nur noch macht, was es will und Sie kaum noch ernst nimmt. Gerade bei lebhaften Kindern ist Konsequenz gefragt: Sie brauchen klare Grenzen in denen sie sich ausleben können.
Freiräume schaffen zum Austoben
Ganz wichtig: Sorgen Sie jeden Tag für genügend Freiraum zum Austoben, am besten an der frischen Luft. Sobald das Kind alt genug ist, sollten Sie es außerdem in einem Sportverein anmelden, damit es sich körperlich auspowern kann. Zum Ausgleich sollte das Kind aber auch lernen zu entspannen. Planen Sie feste Ruhezeiten in den Tagesablauf ein, beispielsweise nach dem Mittagessen und vor dem Schlafengehen. In dieser Zeit kann das Kind lesen, malen, ein Hörspiel anhören oder Sie lesen ihm etwas vor. So lernt es, zwischendurch auch mal zur Ruhe zu kommen und sich auf etwas zu konzentrieren. Solche Ruhezeiten machen aber nur Sinn, wenn das Kind zuvor die Möglichkeit hatte, sich auszutoben.
Raubauke an andere abgeben
Schaffen Sie sich auch selbst Freiräume vom Kind. Haben Sie kein schlechtes Gewissen, wenn Sie Ihren Rabauken ab und zu abgeben. Verwandte und Freunde nehmen ein paar aufregende Stunden sicher gerne auf sich - schließlich sind sie das Kind hinterher wieder los. Sie sollten diese Auszeiten für sich und ihren Partner nutzen oder mit Ihren anderen Kindern verbringen. So können Sie alle wieder neue Kraft tanken für das Energiebündel.