Jugendliche - die Pubertät

Pubertät - Auf und Ab von Hormonen und Stimmungen
Pubertät - Auf und Ab von Hormonen und Stimmungen
Die Pubertät ist ein einschneidendes Erlebebnis für die Teenager, aber auch für die Eltern. Die Hormone befinden sich im Auf und Ab genau wie die Stimmung.
In der Pubertät erleben Jugendliche und Teenager die gravierendsten Veränderungen ihres Körpers, aber auch ihrer Stimmungslage. Für Eltern ist das oft eine große Herausforderung.

Schule - Fähigkeiten entdecken

Mit der Schulzeit beginnt ein neuer Abschnitt. Vom sechsten bis etwa zum zwölften Lebensjahr kristallisieren sich bei Kindern mehr und mehr ihre individuellen Persönlichkeiten heraus. Sie entdecken ihre besonderen Fähigkeiten, lernen Sozialverhalten. Sie suchen Vorbilder, schließen Freundschaften, lernen unterschiedliche Wertesysteme kennen, schaffen sich Unabhängigkeiten und lernen mit Ängsten umzugehen.

Die Pubertät - Chaos im Kopf

Eine einschneidende Veränderung ist der Beginn der Pubertät. Sie fängt bei Mädchen im Durchschnitt zwischen dem achten und 13. Lebensjahr, bei Jungen zwischen dem neunten und 14. Lebensjahr an. Eine Phase, die vielen Eltern den puren Angstschweiß auf die Stirn treibt. Denn niemals zuvor und niemals danach sind ihre Kinder so unausgegoren, so unausstehlich, so renitent, so empfindlich, so unerträglich wie in dieser Zeit. So klagen jedenfalls viele Eltern.

Tatsächlich ist das sicherlich die schwierigste Zeit für ein Kind. Es steht an der Schwelle zum Erwachsenwerden. Es muss mit gravierenden körperlichen Veränderungen fertig werden. Sein Seelenhaushalt schlägt achterbahnartige Kapriolen. Vielleicht erinnern wir uns noch an unsere eigene Pubertät, wo sich die Stimmungen von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt innerhalb von Minuten ändern konnten. Die Kinder gehen in dieser Phase sehr kritisch mit sich um, finden sich hässlich und unförmig, fühlen sich ungeliebt.

Pubertät - anderes Geschlecht entdecken

Im Verlauf der Pubertät wird auch das andere Geschlecht mit ganz neuen Augen gesehen. Man verspürt erste sexuelle Sehnsüchte. Gleichzeitig fühlen sich Pubertierende hilflos, ungeliebt, allein gelassen und unverstanden. Insbesondere von den Eltern. Deshalb stehen auch die Freunde in dieser Zeit an erster Stelle. Betroffenen Eltern kann man nur zu viel Geduld, Verständnis und Langmut raten. Trösten Sie sich damit, dass auch diese Phase vorbeigeht.